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Anwältin

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Daphne ist eine 30-jährige Anwältin in einer renommierten Großkanzlei und verdient monatlich 9584 Euro brutto. Ihr Arbeitsalltag besteht hauptsächlich aus der Bearbeitung von Fällen für größere Unternehmen, speziell in Massenverfahren. Sie arbeitet durchschnittlich 50-55 Stunden pro Woche, wobei sie ihre Arbeitstage flexibel gestaltet.

Um Anwältin zu werden, absolvierte Daphne ein Jurastudium, gefolgt von einem Referendariat. In ihrer Kanzlei konzentriert sie sich auf das Zivilrecht und nutzt ihre juristische Expertise, um komplexe Fälle zu bearbeiten. Sie unterstreicht die Wichtigkeit von Überzeugungskraft und der Fähigkeit, Menschen einschätzen zu können. Trotz des Wettbewerbs in ihrer Branche beschreibt sie das Arbeitsklima in ihrem Team als unterstützend und kollegial.

Daphne betont die Gleichberechtigung in ihrer Position, auch wenn höhere Ebenen tendenziell männlich dominiert sind. Sie sieht ihre Rolle als Anwältin als eine Verantwortung, jeden Mandanten bestmöglich zu vertreten, unabhängig vom Fall. Sie liebt es, Fälle zu gewinnen und fühlt sich in ihrem Beruf bestätigt, wenn sie Anerkennung für ihre Arbeit erhält.

In ihrer Freizeit genießt Daphne das Lesen, Treffen mit Freunden und das Kino. Sie betrachtet ihre Arbeit nicht nur als Pflicht, sondern als Leidenschaft. Ihre berufliche Zukunft sieht sie weiterhin in der Großkanzlei, wo sie mehr Verantwortung übernehmen und sich weiterentwickeln möchte. Daphne ist ein Beispiel für Engagement und Professionalität in einem anspruchsvollen und kompetitiven Feld.



Batterieforscherin

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Deborah ist eine 32-jährige Batterieforscherin, die für das Europäische Zentrum für Luft- und Raumfahrt (ELR) arbeitet und rund 3300 Euro brutto als Doktorandin verdient. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung von Batteriemodellen für Satelliten, insbesondere Lithium-Ionen-Batterien. Diese Arbeit beinhaltet eine enge Zusammenarbeit mit der japanischen Raumfahrtbehörde und basiert auf Daten von Satelliten, die seit 15 Jahren im Weltraum sind. Ziel ist es, zu verstehen, was mit den Batterien über diese Zeit passiert und wie sie sich unter verschiedenen Betriebsbedingungen verhalten.

Deborahs Arbeit ist eher theoretischer Natur und findet hauptsächlich am Computer statt. Sie wertet Daten aus, analysiert sie und entwickelt auf dieser Basis Modelle, bestehend aus vielen Gleichungen und Parametern. Diese Modelle ermöglichen es, das Verhalten von Batterien zu simulieren und vorherzusagen. Ihre Leidenschaft für Mathematik begann schon in ihrer Kindheit. Sie studierte Mathematik mit Nebenfächern in Physik und Informatik. Trotz ihrer hervorragenden Qualifikation musste Deborah sich viel neues Wissen aneignen, besonders in Bezug auf die komplexen physikalischen und chemischen Prozesse in Batterien.

Die Arbeit ist nicht ohne Herausforderungen. Sie erfordert Selbstmotivation, hohe Frustrationstoleranz und ein gewisses Maß an Selbstkritik. Trotzdem sind es gerade die kleinen Erfolge und das tiefe Eintauchen in spannende Projekte, die sie motivieren. Sie engagiert sich auch dafür, junge Frauen für MINT-Fächer zu begeistern und Vorurteile in diesem Bereich abzubauen.

In ihrem Beruf erlebt Deborah nicht nur die Anerkennung für ihre mathematischen Fähigkeiten, sondern sie steht auch oft vor der Herausforderung, komplexe wissenschaftliche Themen einfach und verständlich zu erklären. Ihre Arbeit als Batterieforscherin zeigt, wie wichtig und faszinierend die Verbindung von theoretischer Forschung und praktischer Anwendung in der Wissenschaft sein kann.



Betonbauerin

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Denise, 20 Jahre alt, ist als eine der wenigen Frauen in der Betonbau-Branche tätig und verdient 3300 Euro brutto. Ihre Tätigkeit als Betonbauerin umfasst das Erstellen von Bauteilen aus Beton, was die Herstellung der Schalung, die Bewehrung mit Stahl und das Betonieren einschließt. Nach dem Abitur entschied sich Denise gegen ein sofortiges Studium und wählte stattdessen eine handwerkliche Ausbildung, inspiriert von ihrer Mutter, einer Bauingenieurin.

Sie erlebte Skepsis und Vorurteile, entschied sich jedoch, ihren eigenen Weg zu gehen. Ihre Ausbildung gab ihr praktische Einblicke und Fähigkeiten, die im Studium von Bauingenieurwesen, das sie später aufnahm, von unschätzbarem Wert sind. Trotz des Wunsches, praktisch zu arbeiten und der Zuneigung zur Baustelle, sieht sie das Studium als eine Möglichkeit, ihre Karriereoptionen zu erweitern.

Als Frau in einem männerdominierten Beruf begegnete sie Herausforderungen und Vorurteilen, hat sich jedoch durch ihre Leistung und ihren Sieg im nationalen Leistungswettbewerb der Betonbauer durchgesetzt. Denise betont, wie wichtig und bereichernd die praktische Erfahrung für das Verständnis von Bauarbeiten ist, und kritisiert, dass diese Erfahrung in der akademischen Ausbildung oft fehlt.

Sie arbeitet neben ihrem Studium weiterhin auf der Baustelle, vor allem in den Semesterferien, und verdient 17 Euro pro Stunde. Ihre Geschichte zeigt, dass Leidenschaft und Engagement im Handwerk lohnenswert sind und sie ist ein Vorbild für andere Frauen, die eine Karriere in traditionell männlich dominierten Berufen anstreben.



BND-Mitarbeiter

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Ernst*, ein Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND), teilt Einblicke in seinen Alltag. Er berichtet, dass sein engeres Umfeld von seinem Job weiß, aber Details aus Sicherheitsgründen nicht geteilt werden können. Er kommt aus einfachen Verhältnissen und hat sich bewusst für diesen Karriereweg entschieden, angezogen von der Möglichkeit, internationale Perspektiven zu erkunden und zu verstehen.

Ernst analysiert täglich Berichte aus dem Nahen Osten in seinem Berliner Büro, um Einschätzungen und Lagebilder zu erstellen. Diese analytische Arbeit ist wichtig, da sie oft die Grundlage für außenpolitische Entscheidungen Deutschlands bildet. Trotz des ständigen Kontakts mit globalen Krisen und Konflikten betont er die Bedeutung eines ausgewogenen Privatlebens.

Die Bewerbung für den BND begann für Ernst nach der Oberstufe. Er erkannte, dass seine Stärken nicht in Mathematik oder Naturwissenschaften lagen, sondern in der Politik. Nach dem Bestehen eines Auswahlverfahrens, das schriftliche Tests und Interviews umfasste, begann er ein dreijähriges Studium an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Seine Ausbildung umfasste vielfältige Fächer, die ihn auf seine Rolle vorbereiteten.

Ernst bezieht ein Gehalt von 2930 Euro brutto als Beamter auf Probe und arbeitet regelmäßig 41 Stunden pro Woche. Trotz eines anderen Lebensrhythmus im Vergleich zu seinen studierenden Freunden schätzt er seine Arbeit und die finanzielle Unabhängigkeit, die sie bietet. Während er auf Kritik an seiner Tätigkeit stößt, betont er die Rechtschaffenheit und Notwendigkeit der internationalen Zusammenarbeit in seiner Arbeit.


*Ernst ist ein Pseudonym zum Schutz seiner Identität.



Bombensucher

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Erwin, 34 Jahre alt, ist ein Feuerwerker in der Kampfmittelbergung, was bedeutet, dass er nach gefährlichen Überresten aus den Weltkriegen sucht. Ursprünglich als Metallbauer ausgebildet, fand Erwin seinen Weg in diesen Beruf durch einen Freund und absolvierte anschließend eine intensive Ausbildung, die auch Nahkampf und Schießtraining umfasste.

Sein Alltag beinhaltet die präzise Sondierung des Bodens nach Kampfmitteln. Mittels modernster Technologie und manueller Sondierungsarbeiten stellt er sicher, dass Bauprojekte sicher durchgeführt werden können. Sollten tatsächlich Kampfmittel gefunden werden, verständigt Erwin den Kampfmittelräumdienst, der sich um die sichere Entfernung kümmert. Obwohl sein Beruf gefährlich erscheint, betont er, dass eine sorgfältige und präzise Arbeit das Risiko minimiert.

Zusammenarbeit und Genauigkeit sind in seinem Beruf von größter Bedeutung. Erwin und sein Team müssen sich aufeinander verlassen können, um keine Bedrohung zu übersehen. Er betont, dass die Fahrt zur Arbeit oft riskanter ist als die Arbeit selbst. Trotz der potentiellen Gefahr verdient Erwin etwa 3500 Euro brutto monatlich und sieht in seiner Arbeit nicht nur eine Verdienstmöglichkeit, sondern auch eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.

Auf Partys oder in gesellschaftlichen Zusammenhängen wird oft seine Arbeit zum Thema. Die Leute sind meist neugierig und stellen Fragen zur Gefährlichkeit des Berufs. Erwin erklärt dann die Sicherheitsmaßnahmen und die Wichtigkeit seiner Arbeit, die oft unbemerkt bleibt, aber essenziell für die Sicherheit der Bevölkerung ist. Er plant, seine Karriere in diesem Bereich fortzusetzen, wobei er die Bedeutung der ständigen Wachsamkeit und Sorgfalt betont.



Energieforscherin

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Diana, 30 Jahre alt, arbeitet als Energieforscherin beim Europäischen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (ELR) und verdient 4700 Euro brutto. Sie beschäftigt sich mit der Entwicklung klimaneutraler Brennstoffe, insbesondere mit der Herstellung von Wasserstoff mithilfe von Solarenergie. Ihr Ziel ist es, fossile durch regenerative Energieträger zu ersetzen. Sie untersucht aktuell verschiedene Verfahren zur Weiterverwertung von CO2, um fossilen Kohlenstoff zu ersetzen und die CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu minimieren.

In ihrem Berufsalltag führt sie Recherchen durch und berechnet Ökobilanzen, um die Umweltauswirkungen verschiedener Produkte und Prozesse zu bewerten. Ihre Arbeit findet sowohl am Computer als auch im Labor statt, wobei sie aufgrund ihrer vielfältigen Projekte abwechslungsreich ist.

Diana entschied sich bereits während ihrer Schulzeit für eine Karriere im Bereich der erneuerbaren Energien. Sie absolvierte ihren Bachelor in Umweltingenieurwesen und spezialisierte sich im Master auf Kraftwerkstechnik und erneuerbare Energien. Ihre Arbeit ist motiviert durch das Ziel, einen positiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Sie sieht sich zwar nicht als Klimaaktivistin, aber es ist ihr wichtig, dass durch ihre Arbeit positive Veränderungen entstehen.

Obwohl die Arbeit frustrierend sein kann, besonders wenn Experimente scheitern oder Projektanträge abgelehnt werden, bleibt Diana hartnäckig und fokussiert. Sie betont, dass jede Erkenntnis ein Fortschritt ist. Ihre Tätigkeit führt manchmal zu Verwirrung bei anderen, wenn sie erzählt, dass sie beim DLR arbeitet, aber sie nutzt solche Gespräche, um über den Wert und die Notwendigkeit ihrer Arbeit aufzuklären.



Fließbandmitarbeiter

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Eugen hatte einen Nebenjob in einer Tierfutterfabrik, der sich als äußerst monoton und körperlich anspruchsvoll herausstellte. Er verdiente knapp unter 10 Euro die Stunde und stand täglich am Ende eines langen Fließbandes, wo er Kisten mit Tierfutter stapelte. Seine Hauptaufgabe bestand darin, die Kisten zu packen, sich zu drehen und sie auf einer Palette zu stapeln. Dieser Vorgang wiederholte sich acht Stunden lang jeden Tag.

Die größte Herausforderung für Eugen war die Monotonie der Arbeit. Er musste alle 20 Sekunden auf die nächste Kiste warten, was ihm viel mehr zusetzte als die physische Arbeit selbst. Um die Monotonie zu durchbrechen, begann er, die Sekunden zu zählen und später die durchschnittliche Wartezeit zu berechnen.

Zu den Schwierigkeiten am Arbeitsplatz kamen noch strenge Vorarbeiter hinzu. Eugen, der gerne singt und pfeift, wurde dies untersagt, da es den Anschein erwecken könnte, er hätte nicht genug zu tun. Die starren Arbeitsbedingungen und die strenge Überwachung machten die Arbeit noch unangenehmer.

Die Atmosphäre in der Fabrik war steril und streng kontrolliert, aber der Geruch von vergammeltem Speck, der sich in der gesamten Anlage verteilte, machte den Arbeitsplatz unerträglich. Der monotone Job und die frühen Arbeitszeiten zehrten an Eugens Energie, sodass er nach der Arbeit nur noch essen und schlafen konnte. Nach zwei Wochen brach er die Probezeit ab und entschied, dass er in Zukunft besser auf Warnungen im Vorstellungsgespräch hören würde.



Försterin

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Dora ist eine Försterin in Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, und verdient 2700 Euro brutto. Ihr 1800 Hektar großes Revier ist ihr Verantwortungsbereich. Sie markiert Bäume zur Fällung, kontrolliert Wege und geht zur Jagd. Obwohl es klingt, als würde sie viel Zeit im Wald verbringen, arbeitet sie überwiegend im Büro, plant die Nutzung des Waldes, kümmert sich um Neupflanzungen und den Schutz von Biotopen.

Die Liebe zur Natur motiviert Dora. Sie betrachtet ihre Arbeit als Teil eines Erbes, das sie fortführt. Sie ist sich der langfristigen Verantwortung bewusst, die sie für die Pflege und Erhaltung des Waldes trägt. Der Klimawandel bringt Herausforderungen mit sich, besonders Trockenheit und Schädlingsbefall, was ihre Arbeit zunehmend beeinflusst. Sie sucht nach widerstandsfähigen Baumarten und passt die Waldbewirtschaftung an, um klimaresiliente Wälder zu schaffen.

Die Arbeit ist komplex, da sie den Schutz der Artenvielfalt, die Bedürfnisse der Erholungssuchenden und wirtschaftliche Interessen in Einklang bringen muss. Die Liebe zum Wald und das Bewusstsein, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, geben ihr Sinn und Erfüllung. Trotz Stress und Herausforderungen bleibt sie ihrer Aufgabe als Hüterin des Waldes treu. Ihr Beruf verbindet praktische Arbeit mit strategischer Planung und ermöglicht ihr, aktiv am Schutz und an der Gestaltung der Natur teilzunehmen. Dora ist stolz darauf, den Wald für zukünftige Generationen zu bewahren und zu gestalten.



Gießereimechaniker

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Felix ist 21 Jahre alt und arbeitet als Gießereimechaniker in einem Automobilwerk. Seine Tätigkeit umfasst die Massenproduktion von Autoteilen, eine Arbeit, die in der modernen Industrie eine lange Tradition hat. Sein Alltag ist geprägt von der Bedienung komplexer Maschinen und der Produktion tausender Gussstücke für Automotoren in einer 50 Quadratmeter großen Halle. Trotz der Monotonie des Fließbandes und der strengen Sicherheitsmaßnahmen, die das Tragen von Schutzkleidung und Gehörschutz umfassen, empfindet er seine Arbeit als lohnend. Fabian wechselt wöchentlich zwischen Früh-, Spät- und Nachtschichten und verdient bis zu 4000 Euro brutto im Monat.

Die Arbeit in der Gießerei birgt viele Gefahren, von Hitze bis zu giftigen Stoffen, und erfordert strenge Sicherheitsvorkehrungen. Die Arbeitsbedingungen sind hart, und die körperliche Beanspruchung ist hoch, was sogar zu einer geminderten Hörfähigkeit führen kann. Trotz dieser Herausforderungen schätzt Felix die finanzielle Sicherheit und die Anerkennung, die er für seine harte Arbeit erhält.

Um Gießereimechaniker zu werden, absolvierte Felix eine dreieinhalbjährige Ausbildung. Er unterstreicht, dass die Fachkenntnisse und das Verständnis für die Maschinen und den Produktionsprozess zentral für seine Tätigkeit sind. Felix betont, dass trotz der schweren Arbeit und der strikten Routine, die Zufriedenheit und das gute Einkommen ihn motivieren, jeden Tag zur Arbeit zu gehen. Seine Geschichte spiegelt die Realität vieler junger Menschen wider, die in der Industrie arbeiten, und zeigt die Bedeutung von Facharbeitern in der modernen Wirtschaft.



Goldschmiedemeisterin

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Doris ist eine 26-jährige Goldschmiedin, die sich durch handwerkliches Geschick und kreative Leidenschaft auszeichnet. Nach dem Abitur, ausgestattet mit einem hervorragenden Notenschnitt, entschied sie sich gegen ein Universitätsstudium und für eine handwerklich-künstlerische Laufbahn. Ihr Weg führte sie über verschiedene Praktika zur Goldschmiedekunst, eine Entscheidung, die durch ihre frühere Begeisterung für kreative Hobbys wie Nähen und Zeichnen beeinflusst wurde.

Nach einer dreieinhalbjährigen Ausbildung in Bad Oeynhausen, die sowohl Theorie als auch Praxis umfasste, sammelte sie weitere Erfahrungen in einem Praktikum in Mailand. Schließlich erlangte sie ihren Meistertitel in München. Jetzt, als Selbstständige, erlebt sie einen vielseitigen Alltag, der sich zwischen Design, handwerklicher Arbeit und Geschäftsführung bewegt. Ihre Produkte, die von einfachen Silberringen bis hin zu teuren Goldstücken reichen, zeugen von Qualität und Nachhaltigkeit.

Trotz der Liebe zu ihrem Handwerk steht Doris vor finanziellen Herausforderungen. Als junge Selbstständige schwankt ihr Einkommen stark, und sie muss viele Kosten selbst tragen, was dazu führt, dass sie oft auf Ersparnisse und familiäre Unterstützung zurückgreifen muss. Dennoch hat sie ihre Berufswahl nicht bereut und sieht eine mögliche akademische Zukunft nicht als Widerspruch zu ihrem Handwerk. Sie betont die Bedeutung von handwerklichem Geschick, Geduld und Kreativität in ihrem Beruf und wünscht sich eine Gesellschaft, in der die Rivalität zwischen Handwerk und Akademie überwunden wird. Ihre Geschichte zeigt den Wert von Leidenschaft und Hingabe sowie den Stolz auf ein Handwerk, das oft unterschätzt wird.



Heilerziehungspflegerin

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Dorothea, 25 Jahre alt, ist Heilerziehungspflegerin und arbeitet mit schwer behinderten Menschen. Sie verdient 3200 Euro brutto und wünscht sich einen offeneren gesellschaftlichen Umgang mit Behinderung. Ihre tägliche Arbeit besteht darin, Menschen mit geistiger, körperlicher oder seelischer Behinderung zu pflegen, zu erziehen und zu fördern. In ihrer stationären Einrichtung lebt sie mit neun Personen in einer Wohngemeinschaft, die intensive Pflege benötigen. Dorotheas Alltag ähnelt dem einer Mutter oder eines Vaters: Sie hilft beim Anziehen, plant den Tagesablauf, unterstützt bei der Arbeit und gestaltet die Freizeit. Sie lehrt ihre Schützlinge alltägliche Fähigkeiten und begleitet sie bei sozialen Aktivitäten.

Die Arbeit als Heilerziehungspflegerin erfordert Kreativität, Geduld und ein tiefes Verständnis für die individuellen Bedürfnisse der Bewohner. Dorothea erlebt in ihrem Beruf sowohl Herausforderungen als auch Momente der Freude und Dankbarkeit. Ihre Erfahrungen haben ihre Perspektive auf Menschen mit Behinderung verändert; sie sieht in ihnen in erster Linie die Person, nicht die Behinderung.

Dorothea betont die Bedeutung der Inklusion und wünscht sich, dass die Gesellschaft unvoreingenommen und respektvoll mit Menschen mit Behinderung umgeht. Ihr Engagement und ihre Liebe zu ihrem Beruf zeigen, wie bedeutend und bereichernd die Arbeit in der Heilerziehungspflege ist. Trotz der physischen und emotionalen Herausforderungen bleibt sie ihrer Arbeit treu, bewegt durch die ehrlichen und herzlichen Momente mit den Bewohnern.



Hufschmied

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Ferdinand, 31 Jahre alt, ist ein erfahrener Hufschmied mit einer Leidenschaft für Pferde. Nach seiner Ausbildung zum Pferdewirt hat er sich aufgrund der Unzufriedenheit mit der Bezahlung und der Abhängigkeit vom Arbeitgeber selbstständig gemacht. Ein Hufschmied ist für das Beschlagen der Hufe zuständig, was alle fünf bis sieben Wochen erfolgt, um die Gesundheit und Stabilität der Pferde zu gewährleisten. Ferdinand hat sich in dieser Nische einen Namen gemacht und betreut Kunden in ganz Europa und Amerika.

Trotz der hohen physischen Anforderungen und der Reisestrapazen liebt Ferdinand seinen Beruf, vor allem die Selbstständigkeit und den täglichen Umgang mit Pferden. Er schätzt auch das Reisen und die Möglichkeit, verschiedene Orte zu sehen und neue Menschen zu treffen. Sein Verdienst liegt deutlich über dem Durchschnitt, mit etwa 10.000 Euro brutto pro Monat, was aber durch die langen Arbeitsstunden und die Betreuung wohlhabender Kunden gerechtfertigt ist.

Die Herausforderungen seines Berufs umfassen den Umgang mit sturen oder nervösen Pferden sowie das intensive Kundenmanagement und die damit verbundenen Reisen. Trotzdem verbringt Ferdinand auch seine Freizeit gerne mit Pferden und nimmt an Turnieren teil. Er strebt eine bessere Work-Life-Balance an, möchte effizienter arbeiten und dabei mehr verdienen. Ein besonderes Ziel ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris 2024 als Betreuer eines Kunden. Ferdinand träumt davon, eines Tages als der beste Hufschmied der Welt anerkannt zu werden.



Impfärztin

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Edith ist eine junge Ärztin, die als Impfärztin arbeitet und pro Stunde 175 Euro brutto verdient. Nachdem sie ihr Medizinstudium abgeschlossen hat, befindet sie sich momentan in einer Übergangsphase, in der sie an ihrer Doktorarbeit schreibt und sich für Facharztausbildungen bewirbt. Sie hat sich für die Impfarbeit entschieden, da sie flexibel ist und es ihr ermöglicht, aktiv zu sein, während sie ihre anderen Ziele verfolgt.

Ihr Arbeitsalltag variiert, manchmal arbeitet sie nur vier Stunden, an anderen Tagen bis zu zwölf Stunden in einem Impfzentrum. Ihre Hauptaufgaben sind das Aufklärungsgespräch vor der Impfung und die Bestätigung der Impftauglichkeit. Zusätzlich beteiligt sie sich an mobilen Impfteams, die in Alten- und Pflegeheime fahren, um dort zu impfen. Sie betont, wie wichtig es ist, ruhig und anpassungsfähig zu sein, insbesondere in unvorhersehbaren oder stressigen Situationen.

Das Schönste an ihrem Beruf ist, zu sehen, wie die Impfung den Menschen, insbesondere den Älteren, Hoffnung und Freude bringt. Sie schätzt die persönlichen Geschichten und die Dankbarkeit, die sie erlebt. Trotz der hohen Verantwortung und manchmal chaotischen Situationen im Impfzentrum genießt Edith ihre Arbeit und sieht sie als eine wertvolle Erfahrung in ihrer medizinischen Karriere. Sie plant, die finanzielle Belohnung ihrer Arbeit zu sparen und weiterhin bescheiden zu leben, wie sie es aus ihrer Studienzeit gewohnt ist.



Influencer

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Finn, 23 Jahre alt, ist ein Influencer und Mitbegründer einer Influencer-Agentur. Er studiert Medien- und Kommunikationsmanagement, während er einen flexiblen Alltag lebt. Täglich widmet er etwa drei Stunden der Erstellung von Inhalten für YouTube, Instagram und TikTok. Seine Videos auf YouTube, wo er am aktivsten ist, beinhalten Unboxings und Produkttests, die eine breite Zielgruppe ansprechen.

Finanziell variiert sein Einkommen, im Durchschnitt verdient er jedoch etwa 12.000 Euro brutto pro Monat, was sich in Spitzenzeiten wie Weihnachten erhöhen kann. Er betont, dass Influencer-Marketing sich lohnt, jedoch kreatives Engagement und ständige Aktivität erfordert. Trotz des teilweise negativen Images des Berufs ignoriert Finn die Kritik und konzentriert sich auf seine Arbeit.

Bei der Auswahl von Kooperationen ist Finn wählerisch, um sein Image und seine Werte zu wahren. Er lehnt Glücksspiele und unseriöse Angebote ab und bevorzugt langfristige Partnerschaften mit renommierten Unternehmen. Er betont, dass der Beruf Kreativität, Durchhaltevermögen und ein Verständnis für Marketing und Finanzen erfordert.

Finn sieht seine Zukunft weiterhin in der digitalen Welt, plant die Erweiterung seines Geschäfts und die Sicherung seines Einkommens durch Diversifikation. Seine Geschichte veranschaulicht die Realitäten des Influencer-Daseins: ein lukrativer, jedoch anspruchsvoller Beruf, der Engagement und eine strategische Herangehensweise erfordert. Trotz der Herausforderungen und des oft negativen Images bleibt Finn seiner Leidenschaft treu und baut seine Marke kontinuierlich aus.



Insektenzüchter

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Florian ist 31 Jahre alt und arbeitet hauptberuflich als Insektenzüchter mit einem Einkommen von etwa 2600 Euro brutto monatlich. Seine Leidenschaft für das Ressourcenschonen führte ihn dazu, sein eigenes Unternehmen "Smashing Cricket" zu gründen, das Snack-Insekten produziert. Die Grillen, die in seinem Wohnzimmer und Keller gezüchtet werden, werden für Snacks verwendet und sind reich an Proteinen und Nährstoffen. Florian und sein Team arbeiten momentan daran, ihre Produkte für Supermärkte zu optimieren.

Die Zucht und Verarbeitung der Insekten erfolgen in speziell ausgerüsteten Räumlichkeiten. Die Tiere werden bis zu ihrer "Reife" gepflegt und anschließend schonend getötet und geröstet. Obwohl Insektenzucht als Massentierhaltung betrachtet werden kann, geht Florian davon aus, dass Grillen sich auf engem Raum wohlfühlen und nicht aggressiv werden.

Florian hat sich das notwendige Wissen über Jahre angeeignet und setzt auf moderne Technologien für die Optimierung der Zucht. Er sieht ein großes Potenzial in der Insektenzucht als nachhaltige Proteinquelle und arbeitet an der Automatisierung und Verbesserung von Zuchtsystemen.

Die Reaktionen der Menschen auf seine Berufswahl sind meist positiv und interessiert. Florian glaubt, dass die Akzeptanz von Insekten als Nahrungsmittel in der Zukunft steigen wird, basierend auf den positiven Rückmeldungen und der steigenden Neugier, die er erlebt. Sein Ziel ist es, die Insektenzucht zu verbessern und mehr Menschen von den Vorteilen dieser nachhaltigen Proteinquelle zu überzeugen.



Jugendgerichtshelferin

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Eileen, 28 Jahre alt, arbeitet als Jugendgerichtshelferin und verdient 3242 Euro brutto im Monat. Ihre Aufgabe ist es, jugendliche Straftäter auf ihre Gerichtstermine vorzubereiten und sie in ihrem Resozialisierungsprozess zu unterstützen. Sie schlägt Maßnahmen vor, die den Jugendlichen helfen, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern, wie Trainingskurse oder Sozialstunden. Sie entscheidet auch, ob Jugendliche nach Jugendstrafrecht oder nach dem Strafrecht für Erwachsene behandelt werden sollten.

Eileen trägt eine große Verantwortung, da ihre Empfehlungen oft maßgeblich für das Gerichtsurteil sind. Sie muss abschätzen, welche Maßnahmen am effektivsten sind, um zu verhindern, dass die Jugendlichen erneut straffällig werden. Ihr Alltag besteht aus Gerichtsterminen, Treffen mit Jugendlichen und deren Familien, und der Erstellung von Berichten über ihre Klienten.

Ihr Job ist psychisch belastend, da sie oft mit Jugendlichen arbeitet, die schwierige Lebensumstände haben. Trotzdem gelingt es ihr, Arbeit und Privatleben zu trennen. Eileen ist stolz auf ihre Arbeit, besonders wenn sie positive Entwicklungen bei den Jugendlichen sieht.

Um Jugendgerichtshelferin zu werden, hat Eileen Soziale Arbeit studiert und ein Praktikum in der Jugendgerichtshilfe absolviert. Sie ist fasziniert davon, zu verstehen, warum Jugendliche straffällig werden, und möchte ihnen helfen, ihr Leben zu verbessern. Empathie und die Fähigkeit, zu vernetzen und aktuelle Informationen zu verschiedenen Hilfsangeboten zu haben, sind wichtige Eigenschaften in ihrem Beruf. Sie genießt die Herausforderung und die Möglichkeit, einen positiven Einfluss auf das Leben junger Menschen zu haben.



Krebsforscherin

Beroepen 4


















Elena ist 27 Jahre alt und Doktorandin in der Krebsforschung. Sie verdient 3061 Euro brutto im Monat. Ihre Arbeit besteht darin, zu verstehen, wie Krebszellen auf Bestrahlung reagieren und wie sie dazu gebracht werden können, zu sterben. Rosario hat Physik und Medizinische Physik studiert und arbeitet jetzt in einem interdisziplinären Team, das sich aus verschiedenen Fachbereichen zusammensetzt.

Ihr Arbeitstag beginnt meistens um 10 Uhr und endet um 18 Uhr. Die meiste Zeit verbringt sie vor dem Computer, analysiert Daten, sucht nach Trends und entscheidet, was relevant ist. Die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen ist ihr sehr wichtig, und sie schätzt die Flexibilität ihrer Arbeitszeiten.

Elena hat sich für die Krebsforschung entschieden, weil sie etwas in diesem Gebiet machen wollte und die Komplexität der Krankheit sie faszinierte. Sie möchte ihre Kenntnisse in der Realität anwenden und arbeitet daher an Therapien, die hoffentlich in Zukunft Menschen ein glücklicheres Leben ermöglichen.

Obwohl die Forschung manchmal verunsichernd und frustrierend sein kann, hat Elena gelernt, dass man manches nicht sofort beantworten kann und dass die Forschung Zeit braucht. Sie schätzt besonders die Zusammenarbeit mit Menschen aus verschiedenen Fachgebieten und Ländern und die Möglichkeit, ihre Arbeit auf Konferenzen weltweit vorzustellen.

In der Zukunft könnte Elena als Post-Doc weitermachen und zwischen 2500 und 3000 Euro netto verdienen. Sie sieht viele Möglichkeiten in ihrem Bereich und kann sich in viele Richtungen entwickeln. Ihre Arbeit in der Krebsforschung ist ihr eine Herzensangelegenheit und sie möchte weiterhin einen Beitrag leisten, um das Leben von Menschen zu verbessern.



Landschaftsarchitekt

Beroepen 4


















Frank, 28 Jahre alt, arbeitet als Landschaftsarchitekt und verdient 3800 Euro brutto im Monat. Ursprünglich wollte er diesen Beruf nicht ergreifen, da sein Vater in einem Gärtnerei- und Landschaftsbaubetrieb arbeitete und er nur die harte Arbeit sah. Ein Praktikum im Landschaftsbau öffnete ihm jedoch die Augen für die Vielfältigkeit der Tätigkeit, und er entschied sich für ein Studium der Landschaftsarchitektur.

Als Landschaftsarchitekt plant Frank große Naturschutzgebiete, gestaltet Naherholungsräume und kümmert sich um die Grünflächengestaltung in neuen Wohngebieten. Er legt Wert darauf, natürliche Elemente wie Bäume statt künstliche Schattenspender zu nutzen, um ein angenehmes Wohnklima zu schaffen. Seine Arbeit bringt ihn sowohl ins Büro als auch auf die Baustelle, wo er Projekte von der Planung bis zur Umsetzung betreut.

Franks Arbeit ist nicht ohne Herausforderungen. Es gibt oft Konflikte zwischen Umwelt- und Wirtschaftsinteressen, etwa wenn Kunden gegen ökologische Vorschriften sind. Trotzdem ist es ihm wichtig, Lösungen zu finden, die sowohl die Bedürfnisse der Kunden als auch die des Klimas und der Artenvielfalt berücksichtigen.

Die Arbeit als Landschaftsarchitekt ist vielfältig und kreativ. Frank schätzt die Möglichkeit, sowohl im Büro zu planen als auch draußen die Ergebnisse zu sehen. Sein Beruf trägt zur Gestaltung von umweltfreundlichen und lebenswerten Städten und Gemeinden bei. Er plant und gestaltet nicht nur Gärten, sondern ist auch für größere ökologische und städtische Projekte verantwortlich.



Landschaftsgärtner

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Franz, ein 22-jähriger Landschaftsgärtner, erzählt von seiner Arbeit, die weit mehr umfasst als das allgemeine Bild des Gärtners. Er und sein Team verwandeln Außenbereiche von Neubauten in grüne Oasen, indem sie Rasen anlegen, Bäume pflanzen, Einfahrten pflastern und Terrassen bauen. Seine Arbeit beginnt mit groben Arbeiten wie dem Umgraben des Gartens, gefolgt von einem schrittweisen Aufbau, bis hin zur finalen Gestaltung mit Pflanzen und Rasen. Als Teamleiter delegiert er gerne Aufgaben, wobei er besonders gerne kreative und anspruchsvolle Aufgaben wie die Bepflanzung übernimmt.

Landschaftsgärtnerei ist ein saisonabhängiger Beruf mit viel Arbeit von März bis November, was zu zahlreichen Überstunden führt. Im Winter kann er diese abbauen und genießt dann eine Auszeit. Franz kam über ein Praktikum in einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb zu seinem Beruf, absolvierte eine dreijährige Ausbildung und machte schließlich seinen Meister. Diesen erreichte er nach einer Wartezeit aufgrund seiner exzellenten Gesellenprüfung schneller.

Trotz der physischen Anforderungen und der Herausforderungen durch das Wetter und manchmal schwierige Kundenbeziehungen, liebt Franz seinen Beruf. Er schätzt die Vielfalt und Kreativität der Aufgaben und die Zufriedenheit, die das fertige Werk mit sich bringt. Mit einem Meistertitel verdient er 3200 Euro brutto, ein Gehalt, das seiner Verantwortung und Fähigkeit entspricht. Franz ist stolz auf seine Arbeit, die die Umgebung verschönert und die Lebensqualität der Menschen verbessert.



Marktforscherin

Beroepen 4
















Eleonore arbeitete als Marktforscherin in einem Telefon-Center, eine Aufgabe, die sie sehr belastend fand. Der Job schien anfangs ideal: flexibel, in einem Büro, und es ging darum, Menschen zu unterschiedlichsten Themen zu befragen. Aber die Realität war anders. Sie erfuhr ständige Ablehnung, und trotz ihrer Freundlichkeit wollte niemand mit ihr sprechen. Die Bezahlung war mit 7,50 Euro pro Stunde niedrig, und obwohl es die Möglichkeit für Zuschläge gab, erreichte sie diese selten.

Jedes Telefonat war eine Herausforderung. Die Menschen am anderen Ende der Leitung waren oft gestresst oder genervt, und die Umfragen dauerten länger als angekündigt. Eleonore musste strikt beim vorgegebenen Skript bleiben, was die Befragten frustrierte. Die Atmosphäre im Büro war angespannt, und die Aufsichtskräfte führten regelmäßige Kontrollen durch.

Nach zwei Jahren gab sie den Job auf. Sie erkannte, dass sie für diese Art von Arbeit nicht geeignet war, insbesondere wegen der ständigen Ablehnung und dem Gefühl des Versagens. Die Erfahrung hat sie geprägt und zeigt, wie wichtig es ist, einen Beruf zu wählen, der zu einem passt. Heute arbeitet sie als Journalistin, eine Tätigkeit, in der sie sich wohler fühlt, auch wenn sie manchmal immer noch Leute anrufen und schwierige Fragen stellen muss. Ihre Erfahrung im Telefon-Center erinnert sie daran, dass es schlimmere Jobs gibt und motiviert sie, ihre jetzige Arbeit zu schätzen.



Mathematikprofessorin

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Elisa ist eine 29-jährige Mathematikprofessorin an der Universität in Berlin. Schon früh erkannte sie ihre Begabung und Leidenschaft für Mathematik und nahm an Mathematikwettbewerben teil. Trotz ihrer Liebe zur Mathematik fühlte sie sich von der Schulmathematik unterfordert und begann parallel zum Gymnasium ein Juniorstudium an der Universität. Inspiriert von ihren Eltern, die ebenfalls Mathematiker sind, entschied sie sich nach ihrem Abitur, eine akademische Laufbahn in Mathematik einzuschlagen.

Um Professorin zu werden, entschied sich Elisa für den Weg der Juniorprofessur, nachdem sie ihre Promotion absolviert hatte. Nach einer Zeit als Post-Doc in New York erhielt sie eine Juniorprofessur in Mainz und später eine W2-Professur. Sie genießt die Lehrtätigkeit und die Möglichkeit, Forschung zu betreiben und schätzt die Interaktion mit den Studierenden.

Elisa verdient als Mathematikprofessorin ein Bruttogehalt von 6500 Euro pro Monat. Trotz der Herausforderungen, die mit ihrem Beruf verbunden sind, wie der Notwendigkeit geografischer Flexibilität und des Reisens, liebt sie ihre Arbeit und die Abwechslung, die sie mit sich bringt.

Als eine der wenigen Frauen in einem stark männlich dominierten Feld möchte Elisa anderen Frauen Mut machen, eine Karriere in der Mathematik zu verfolgen. Sie hofft, dass mehr Frauen den Weg in die Mathematik finden und dass die Gesellschaft weibliche Mathematiker als normal und nicht als Ausnahme sieht. Ihr Weg zeigt, dass mit Engagement, Unterstützung und Hingabe viel erreicht werden kann, selbst in einem traditionell von Männern dominierten Bereich.



Messerschmied

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Frederik ist ein österreichischer Messerschmied, der individuelle Messer und Bestecke herstellt. Seine Passion begann bereits in der Kindheit, inspiriert von seinem Onkel und der Natur. Er hat sich das Schmieden größtenteils autodidaktisch beigebracht und später seine Karriere als Entwicklungsleiter aufgegeben, um sich voll und ganz dem Messerschmieden zu widmen. In Österreich, wo es keine formale Ausbildung zum Messerschmied gibt, eignete er sich durch Praxis, Studium und Recherche umfassende Kenntnisse an. Er studiert auch Industriedesign, um seine Fähigkeiten zu erweitern.

Der Prozess des Schmiedens ist komplex und variiert je nach Messertyp. Es beginnt mit dem Entwurf und dem Schmieden der Klinge, gefolgt von Härten und Anlassen. Besonders faszinierend ist die Herstellung von Damaszener Messern, bekannt für ihre einzigartigen Muster. Frederik schätzt die handwerkliche Arbeit und die Zufriedenheit, die er empfindet, wenn ein Messer fertiggestellt ist.

Seine Kunden reichen von jungen Sparern bis hin zu wohlhabenden Enthusiasten, die spezifische Anforderungen an ihre Messer stellen. Die Preise variieren stark, abhängig von Material und Arbeitsaufwand. Frederiks Arbeit wird geschätzt, oft überraschen die Kunden die Existenz eines solchen Handwerks in der heutigen Zeit.

Trotz der Herausforderungen und des manchmal schwierigen Handwerks genießt Frederik seinen Beruf und die Möglichkeit, seine Leidenschaft zum Beruf gemacht zu haben, indem er einzigartige Messer für eine vielfältige Kundschaft schmiedet.



Musikproduzent

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Frieder ist ein 32-jähriger Musikproduzent und DJ, der sich auf elektronische Musik spezialisiert hat. Er unterscheidet klar zwischen den Rollen eines DJs, der Musik von anderen spielt, und eines Produzenten, der eigene Musik kreiert. Als Live-Act tritt Frieder in Clubs auf und spielt ausschließlich selbst produzierte Musik, was ihn in der elektronischen Musikszene bekannt macht.

Frieder beginnt seinen Tag in der Regel früh im Studio, welches er in seiner Wohnung integriert hat. Dort widmet er sich der Musikproduktion, arbeitet oft allein und gelegentlich mit anderen Künstlern zusammen. Zusätzlich zu seiner Arbeit als Produzent und Live-Act engagiert er sich als Mentor und gibt Lehrstunden für angehende Produzenten, um sein Wissen und seine Erfahrung weiterzugeben.

Frieder kam zur Musikproduktion durch sein frühes Interesse am DJing. Er entschied sich, nach seinem Designstudium, vollständig in die Musikwelt einzutauchen und ist nun seit mehreren Jahren in der Branche tätig. Trotz der Herausforderungen und Unsicherheiten der Musikbranche genießt er die Freiheit und kreative Kontrolle seiner Arbeit.

Er betont die Bedeutung von Kreativität und ständigem Lernen in seinem Beruf. Frieder schätzt die Möglichkeit, seine eigene Musik zu teilen und damit Menschen zu erreichen. Seine Einnahmen variieren, da er selbstständig ist, aber er hat sich eine Nische geschaffen, in der er lebt und arbeitet.

Insgesamt repräsentiert Frieder eine Generation von Musikschaffenden, die ihre Leidenschaft in die digitale Welt übertragen, ihre eigene Musik kreieren und gleichzeitig ihr Wissen als Mentoren weitergeben. Er bleibt seiner Kunst treu und sieht optimistisch in die Zukunft, mit dem Ziel, weiterhin in der Musikszene zu wachsen und zu beeinflussen.



Perückenmacher

Beroepen 4


















Friedrich ist ein 32-jähriger Perückenmacher in fünfter Generation. Er und sein Bruder haben sich nach einer Friseurausbildung auf Perücken spezialisiert, ein Beruf, der einst als Ausbildung existierte, aber heute in der Ausbildung zum Maskenbildner integriert ist. Friedrich und seine Familie leiten eine Zweithaar-Manufaktur, die sich auf medizinischen Haarersatz spezialisiert hat. Sie stellen jährlich etwa 400 Perücken her, hauptsächlich für Personen, die aufgrund von Krankheit ihre Haare verloren haben.

Die Herstellung einer Perücke beginnt mit der Beschaffung von Haaren, die gespendet oder dazugekauft werden. Die Haare werden gewaschen, desinfiziert und gefärbt. Dann nimmt Friedrich Maß am Kopf der Kunden, stellt Schädelabdrücke her und knüpft die Perücken in Handarbeit. Kunst- und Echthaarperücken variieren im Preis, wobei Echthaar länger hält und teurer ist.

Friedrich genießt es, Menschen durch seine Arbeit zu helfen. Oft kommen Kunden traurig zu ihm, aber verlassen sein Geschäft mit neuem Selbstbewusstsein. Trotz der physischen und kreativen Herausforderungen des Berufs, motiviert ihn das positive Feedback der Kunden täglich. Er beschreibt seinen Beruf als vielseitig und kreativ und schätzt den direkten Einfluss, den er auf das Wohlbefinden seiner Kunden hat. Friedrich verdient zwischen 2000 und 2500 Euro brutto pro Monat und ist stolz auf die Tradition und das Handwerk des Perückenmachens.



Pizzaladenmitarbeiterin

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Im Sommer vergangenen Jahres nahm Elisabeth, 17 Jahre alt, einen Nebenjob in einer Pizza-Kette an. Der Manager stellte sie rasch ein. Ihre Hauptaufgabe war es, den Laden allein zu führen: Bestellungen aufnehmen, Pizza backen, aufräumen und die Kasse verwalten. Die Arbeit war sehr wechselhaft; an manchen Tagen war es extrem ruhig, an anderen extrem hektisch, besonders bei Großbestellungen von Firmen.

Das Management verlangte Einsparungen, z.B. weniger Belag auf Pizzas, was oft zu unzufriedenen Kund*innen führte. Dazu kam ein schwieriger Umgang mit den Mitarbeitern. Arbeitszeiten waren unvorhersehbar, und private Verpflichtungen wurden ignoriert. Einmal wurde Elisabeth Opfer eines Trickbetrugs, was zu einem Lohnabzug führte.

Besonders problematisch war ein Vorfall mit einem übergriffigen Pizzafahrer. Nach ihrer Beschwerde wurde er zwar abgemahnt, doch der Kontakt blieb bestehen. Nach neun Monaten verließ sie den Job.

Trotz allem lernte Elisabeth, sich zu behaupten und unter Stress effizient zu arbeiten. Die Erfahrung ließ sie körperlich und mental stärker werden. Sie lernte, in einer männlich dominierten Umgebung zu bestehen, und ihre Pizzen sind bis heute beliebt. Obwohl der Job körperlich und emotional fordernd war, half er ihr, wichtige Lebens- und Arbeitskompetenzen zu entwickeln.



Reinigungskraft

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Fritz, Elke und Ella sind Reinigungskräfte und berichten von ihren Erfahrungen und Herausforderungen in diesem Beruf. Fritz wuchs in Wien auf und half seiner Mutter seit Kindheitstagen beim Putzen. Trotz des Klischees, dass Putzen meist Frauenarbeit ist, lernte Ulaş die Wichtigkeit und Fähigkeit des Reinigens. Er arbeitete zeitweise auch als Reinigungskraft und unterstützt seine Mutter weiterhin. Trotz seines jetzigen Jobs im Technikbereich steht er weiterhin hinter der Bedeutung dieses Berufs.

Elke, jung und aus Bad Salzuflen, hat sich bewusst für die Arbeit als Reinigungskraft entschieden und betreibt dies nun selbstständig. Sie verlangt 15 Euro pro Stunde und hebt die Wichtigkeit der Anerkennung für Reinigungsarbeiten hervor. Ihre Motivation zeigt sich in der Leidenschaft für ihre Arbeit und dem Stolz auf das sichtbare Ergebnis ihrer Tätigkeit.

Ella finanzierte sich ihr Studium als Reinigungskraft und erlebte, wie wenig Anerkennung dieser Beruf oft erhält. Viele Reinigungskräfte sind nicht offiziell angestellt und haben daher keinen Anspruch auf Sozialleistungen. Der Beruf wird in der Gesellschaft oft gering geschätzt, obwohl er für das Funktionieren derselben essentiell ist.

Alle drei betonen die physische und psychische Belastung des Berufs und wünschen sich mehr Anerkennung und Wertschätzung für ihre Arbeit. Sie zeigen, dass hinter jedem Reinigungsjob Menschen stehen, die wichtige Arbeit leisten. Die Gespräche unterstreichen die Notwendigkeit, den sozialen Status von Reinigungskräften zu verbessern und ihnen den Respekt zu zollen, den sie verdienen.



Seilbahntechniker

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Gabriel, 21 Jahre alt, absolviert in Bayern eine Ausbildung zum Seilbahntechniker, ein Beruf, der in Deutschland eigentlich nicht existiert. Seine Liebe zum Skifahren und sein Interesse an der Technik hinter den Seilbahnen motivierten ihn zu dieser ungewöhnlichen Karrierewahl. Nach dem Abitur und einem Maschinenbaustudium entschied er sich für eine praxisorientierte Ausbildung und fand einen Weg, seine Ausbildung in Österreich zu machen, da diese in Deutschland nicht anerkannt ist.

Sein Alltag variiert je nach Saison. Im Sommer ist die Hauptarbeitszeit, in der er das Skigebiet instand setzt, während im Winter die täglichen Sicherheitskontrollen und der Betrieb der Lifte im Vordergrund stehen. Die Arbeit erfordert technisches Verständnis, Schwindelfreiheit und handwerkliches Geschick. Gabriel betont, dass kein Tag dem anderen gleicht und er die frische Luft und die abwechslungsreiche Natur seiner Tätigkeit schätzt.

Trotz der Herausforderungen, insbesondere der Tatsache, dass seine Ausbildung in Deutschland nicht anerkannt wird, ist Gabriel zufrieden mit seiner Berufswahl. Er verdient im dritten Lehrjahr 1140 Euro brutto und sieht gute Zukunftschancen. Sein Beruf ermöglicht ihm, in einer beeindruckenden Umgebung zu arbeiten und täglich seine Passion für Technik und Natur zu leben.

Gabriel repräsentiert eine seltene Berufswahl, die zeigt, wie individuelle Interessen und Engagement zu einer einzigartigen und erfüllenden Karriere führen können, auch wenn diese offiziell im eigenen Land nicht anerkannt ist. Seine Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie man mit Leidenschaft und einem klaren Ziel vor Augen seinen Weg machen kann.



Sennerin

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Ellen, 25 Jahre alt, hat sich entschieden, als Sennerin auf einer Alm zu arbeiten und verdient 450 Euro brutto monatlich. Sie wurde von einer Freundin inspiriert und kündigte ihren Bürojob, um den Sommer auf der Alm zu verbringen. Der Weg zur Sennerin führt über den Almwirtschaftlichen Verein, der Sennerinnen und Landwirte vermittelt. Man benötigt keine spezifischen Qualifikationen, nur die Bereitschaft, mit Tieren zu arbeiten und körperlich aktiv zu sein.

Das Almleben ist einfach und naturverbunden. Ellens Hütte ist klein, ohne Strom, und Wasser erhitzt sie mit einem Holzofen. Trotz der Einfachheit fühlt sie sich nicht einsam, da sie regelmäßig Besuch erhält und nahe Nachbarn auf der Alm hat. Ihr Tagesablauf beginnt früh und umfasst die Versorgung von Kälbern, Jungvieh und Schafen. Das Schwenden, das Entfernen von Unkraut mit einer Sense, ist ein wichtiger Teil ihrer Arbeit, um die Alm offen zu halten.

Die Arbeit ist körperlich anspruchsvoll, aber Ellen genießt die Verantwortung und die Nähe zu den Tieren. Sie schätzt die Einfachheit des Lebens auf der Alm und die Möglichkeit, sich auf wesentliche Dinge zu konzentrieren. Nach dem Sommer auf der Alm plant sie, in ihren neuen Job zurückzukehren, aber möchte sich weiterhin die Sommermonate freinehmen, um als Sennerin zu arbeiten, möglicherweise auf verschiedenen Almen, um neue Erfahrungen zu sammeln. Ihr Leben als Sennerin ist ein Beispiel dafür, wie man ein einfaches, aber erfülltes Leben in engem Kontakt mit der Natur führen kann.



Sozialarbeiterin

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Elly arbeitet als Sozialarbeiterin in der Bahnhofsmission in München und verdient 3800 Euro brutto. Ihre Aufgabe ist es, Menschen in Not zu versorgen und zu beraten. Sie verteilt Nahrung, Kleidung und Hygieneartikel und unterstützt Menschen bei verschiedenen Anliegen, wie Mobilitätshilfen oder Notunterkunft.

Ihre Arbeitstage sind in Sechs-Stunden-Schichten eingeteilt, wobei sie eine Vielzahl von Aufgaben übernimmt, von der Essensausgabe bis zu Beratungsgesprächen. Ihre Entscheidung, Sozialarbeiterin zu werden, traf sie früh, und ein Praktikum in der Bahnhofsmission bestärkte sie in ihrem Berufswunsch. Ihre Tätigkeit verlangt ein hohes Maß an Empathie und die Fähigkeit, professionelle Distanz zu wahren.

Elly erlebt in ihrer Arbeit eine direkte Reaktion auf ihre Hilfe und betont die Wichtigkeit, Menschen ohne Vorurteile zu begegnen. Sie sieht sich als Teil einer wichtigen sozialen Einrichtung, die dazu beiträgt, dass Menschen in Not nicht vergessen werden. Der Job ist emotional fordernd, aber auch erfüllend, da er eine unmittelbare Wirkung zeigt.

Die Bahnhofsmission ist stark auf die Unterstützung von Ehrenamtlichen angewiesen. Elly hofft, dass ihre Arbeit dazu beiträgt, die Aufmerksamkeit für Menschen in schwierigen Lebenslagen zu erhöhen und mehr Verständnis und Unterstützung in der Gesellschaft zu schaffen. Sie sieht in jedem Arbeitstag die Bestätigung, wie wichtig es ist, für diejenigen da zu sein, die am Rande der Gesellschaft stehen.



 Supply Chain Manager

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Gerd ist ein 30-jähriger Supply Chain Manager bei einem großen Kaffeehersteller und verdient 3000 Euro brutto im Monat. Seine Arbeit vergleicht er mit dem Backen eines Kuchens, bei dem es auf die genaue Reihenfolge der Zutaten und Schritte ankommt. Als Supply Chain Manager sorgt er dafür, dass der Kaffee aus verschiedenen Ländern wie Kolumbien, Brasilien und Äthiopien reibungslos in das Zentrallager in Deutschland und dann an verschiedene Fabriken zur Weiterverarbeitung geliefert wird. Sein Alltag besteht aus dem Koordinieren von Lieferungen, der Qualitätskontrolle und der ständigen Optimierung von Lieferprozessen.

Gerd hat einen Bachelor in Logistik aus Kamerun und hat sich für einen Master in Deutschland entschieden, um seine beruflichen Chancen zu verbessern. Nach einem Praktikum bei seinem jetzigen Arbeitgeber wurde er fest übernommen. Er schätzt besonders die Internationalität und das gute Arbeitsklima in seinem Job. Trotz der hohen Verantwortung und der manchmal auftretenden Herausforderungen, wie etwa Lieferverzögerungen oder Probleme bei der Qualitätssicherung, ist er motiviert und zufrieden mit seiner Arbeit.

Als Supply Chain Manager muss Gerd oft schnell und effektiv auf unerwartete Ereignisse reagieren und Lösungen finden, um die Produktionskette am Laufen zu halten. Sein Ziel ist es, weiterhin bei seinem Arbeitgeber zu bleiben und mehr Verantwortung zu übernehmen, vielleicht auch in anderen Ländern zu arbeiten. Die meisten Menschen sind überrascht, wenn sie erfahren, was seine Arbeit beinhaltet, und reagieren oft positiv, wenn er von seiner Rolle in der Lieferkette des Kaffees erzählt.



Tonmann

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Gerhard arbeitet selbstständig als Tonmann für Fernsehproduktionen und verdient durchschnittlich 4000 Euro brutto im Monat. Neben der eigentlichen Tätigkeit des Tonaufnehmens unterstützt er auch als Kameraassistent, wenn nötig. Sein Alltag beginnt in der Technikzentrale, wo er sich mit dem Kameramann trifft, die Ausrüstung prüft und zum Drehort fährt. Vor Ort verteilt er Funkmikrofone und sorgt für den optimalen Ton.

Eine Herausforderung in seinem Beruf ist die Notwendigkeit, gelassen und aufmerksam zu sein, insbesondere bei der Koordination mehrerer Tonspuren. Er muss stets darauf achten, dass alle hörbaren Geräusche im Bild zu sehen sind, um Verwirrung beim Publikum zu vermeiden. Gerhard hat eine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton absolviert und sich währenddessen auf die Tonrichtung spezialisiert.

Die Motivation für seinen Beruf liegt in der Abwechslung und der Möglichkeit, ständig neue Orte zu besuchen und Menschen zu treffen. Er schätzt die Freiheit, seine Kunden selbst auswählen zu können und Projekte zu verfolgen, die ihn persönlich interessieren. Die Selbstständigkeit ermöglicht ihm auch, sich ehrenamtlich zu engagieren und flexibel zu bleiben.

Kundenakquise betreibt Gerhard größtenteils durch sein Netzwerk, das er sich während seiner Ausbildung aufgebaut hat. Trotz der Unsichtbarkeit seiner Arbeit im Endprodukt ist ihm bewusst, dass ein guter Ton für die Qualität der Produktionen essentiell ist. Er genießt die Herausforderung und Vielfalt seines Berufs und ist bestrebt, sich stets weiterzuentwickeln.



Werkstoffprüferin

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Elsa ist eine 23-jährige Werkstoffprüferin, die einen abwechslungsreichen Berufsalltag erlebt und 3135 Euro brutto monatlich verdient. Ihre Aufgabe ist es, die Eigenschaften von Werkstoffen zu analysieren, wobei sie meistens Motoren- und Getriebeteile prüft. Die Arbeit umfasst sowohl praktische Tätigkeiten in der Werkstatt als auch die Dokumentation der Ergebnisse am Schreibtisch. Sie kalibriert die Prüfgeräte, führt Stichproben aus der laufenden Produktion durch und stellt sicher, dass alles den Kundenanforderungen entspricht.

Elsa wählte diesen Beruf nach einem Praktikum in einem großen Unternehmen in ihrer Region. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, kann aber bei guten Leistungen verkürzt werden. Wichtige Fähigkeiten in diesem Beruf sind Grundkenntnisse in Mathe, Physik und eventuell Chemie sowie handwerkliches Geschick und eine sorgfältige Arbeitsweise.

Obwohl Werkstoffprüfung traditionell ein männerdominierter Beruf ist, bemerkt Elsa eine wachsende Zahl weiblicher Fachkräfte in diesem Bereich. Sie selbst hat keine Vorurteile aufgrund ihres Geschlechts in ihrer Berufswahl spüren lassen und betont, dass Kompetenz und Qualität in der Arbeit alle Vorurteile überwinden können.

Elsa schätzt die Vielseitigkeit ihres Berufs und die Möglichkeit zur Weiterbildung. Sie arbeitet derzeit an ihrem Techniker und könnte auch mit einer Hochschulreife studieren. Ihre Geschichte zeigt, dass mit Engagement und Hingabe, unabhängig von Geschlecht, jeder in seinem gewählten Berufsfeld erfolgreich sein kann.



Zauberer

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Gernot ist ein 34-jähriger Zauberer, der mit Zauberei sein Leben bestreitet. Sein Einkommen variiert stark, von Monaten ohne Einkommen bis zu sehr lukrativen Perioden, in denen er bis zu 30.000 Euro verdienen kann. Er hat seine Leidenschaft für die Zauberei schon als Kind entdeckt und diese zu seinem Beruf gemacht.

Sein Alltag ist nicht nur das Auftreten auf der Bühne, sondern erfordert auch viel Vorbereitung und Kreativität. Gernot bastelt in seiner Werkstatt an Utensilien, denkt sich neue Tricks aus, wählt Musik für seine Auftritte und schreibt Texte. Als Selbstständiger kümmert er sich zudem um Kund*innenakquise, Vertragsabschlüsse und Buchhaltung. Die Arbeit ist nicht immer so glamourös, wie sie scheint, und ähnelt in vielen Aspekten einem Bürojob.

Aufgrund der Pandemie hatte Gernot seine Auftritte ins Internet verlagert. Er nutzt seine eigenen technischen Geräte, um Shows via Zoom zu streamen und ist damit sein eigenes Theater. Dies beinhaltet alles von der Werbung bis zum Ticketverkauf. Die neue Form hat finanziell gut funktioniert, doch er freut sich auf die Wiedereröffnung der Theater.

Der Weg zum Berufszauberer begann für Gernot mit einem Zauberkasten unter dem Weihnachtsbaum. Er trat in der Jugend auf und wurde schließlich Mitglied im Magischen Zirkel von Deutschland. Nach einer Ausbildung zum Grafiker widmete er sich voll und ganz der Zauberkunst. Er schätzt die Selbstständigkeit und die direkte Verbindung zwischen seinem Einsatz und seinem Erfolg, obwohl er sich in unsicheren Zeiten nach der Stabilität eines Angestelltenverhältnisses sehnt. Die Zauberei ist seine Leidenschaft, und er genießt es, Menschen zu unterhalten und zu begeistern.




Zweiradmechatroniker

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Gregor ist 21 Jahre alt und befindet sich in der Ausbildung zum Zweiradmechatroniker. Seine Leidenschaft für Fahrräder führte ihn zu diesem Beruf, nachdem er erkannte, dass seine vorherige Ausbildung zum Elektroniker nicht zu ihm passte. Sein typischer Arbeitstag beginnt um 9 Uhr und umfasst den Aufbau von Neurädern sowie Reparaturen. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, kann aber bei guten Leistungen auf drei Jahre verkürzt werden. Mit einem theoretischen Verständnis für Physik und Mathematik sowie handwerklichem Geschick und Improvisationstalent ist Gregor gut ausgestattet für die Herausforderungen des Berufs.

Obwohl er derzeit nur rund 600 Euro brutto verdient, sieht er in seiner Ausbildung eine wertvolle Investition in die Zukunft. Gregor schätzt an seinem Beruf die ständige Weiterentwicklung, die ihm erlaubt, sein Hobby zum Beruf zu machen und in einer wachsenden Branche mitzuwachsen. Trotz der engen Verbindung zwischen Beruf und Hobby, sieht er in seiner Arbeit eine sinnvolle Tätigkeit, die ihn ständig weiterbildet und herausfordert.

Der Fahrrad-Boom während der Corona-Krise hat zu einem erhöhten Geschäftsaufkommen geführt, wodurch Gregor und sein Team stark beschäftigt sind. Die steigende Nachfrage nach Fahrrädern und die daraus resultierenden Herausforderungen sind für Gregor ein weiterer Ansporn in seiner Ausbildung. Mit den vielfältigen Aufstiegsmöglichkeiten, die sein Beruf bietet, blickt er optimistisch in die Zukunft.