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Backshop-Besitzer

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Dennis, 27 Jahre alt, ist gemeinsam mit seiner Frau Eigentümer eines Cafés. Er hat sich entschieden, sich selbstständig zu machen, um etwas Eigenes zu schaffen und seine eigenen Produkte zu verkaufen. Das Café bietet eine Vielzahl von frischen Backwaren, Salaten, Sandwiches und Wraps, die täglich frisch zubereitet werden müssen. Der Arbeitsalltag beginnt frühmorgens, noch bevor das Café öffnet, um die Vorbereitungen zu treffen. Es erfordert eine gründliche Planung und Organisation, insbesondere wenn es um Bestellungen, Lieferungen und Einkäufe geht. Das Ziel ist es, die Kunden immer wieder mit neuen Kreationen zu überraschen.

Die Selbstständigkeit hat erhebliche Auswirkungen auf das Privatleben. Dennis und seine Frau verbrachten anfangs mehr Zeit im Café als zu Hause, und die anhaltende Betreuung des Geschäfts bedeutet, dass es kaum klare Trennlinien zwischen Arbeits- und Privatleben gibt. Trotz der Herausforderungen und der enormen Verantwortung, die mit der Führung eines eigenen Geschäfts einhergeht, ist es Dennis’ und seiner Frau's Engagement und harter Arbeit zu verdanken, dass das Café läuft.

Die finanzielle Seite des Betriebs eines Cafés ist komplex, und bisher hat sich das Café selbst finanziert, ohne dass die Besitzer ein Einkommen daraus ziehen konnten. Die Unterstützung der Familie und das gemeinsame Streben, das Café zu einem Erfolg zu machen, halten Dennis und seine Frau jedoch motiviert. Es geht ihnen nicht darum, reich zu werden, sondern darum, ihre Leidenschaft zu leben und ihr eigener Chef zu sein. Trotz der Unsicherheiten und Herausforderungen der Selbstständigkeit ist es der Wunsch, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und ihre eigenen Produkte zu verkaufen, der sie antreibt.



Besitzer eines Secondhand-Ladens

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Dekyi, 23 Jahre alt, betreibt zwei erfolgreiche Secondhand-Läden in Ansbach. Ursprünglich aus Tibet, kam er nach Deutschland mit dem Traum, in der Modebranche tätig zu sein. Zunächst verdiente er sich mit Gelegenheitsjobs in der Gastronomie seinen Lebensunterhalt. Seine Leidenschaft für Kleidung führte ihn dazu, auf Flohmärkten zu verkaufen, was schließlich zur Eröffnung seines ersten Ladens führte. Mit der Unterstützung seiner Kunden expandierte er bald darauf in einen zweiten Laden. Qualität und bezahlbare Preise stehen für Dekyi im Vordergrund.

Der Alltag in einem Secondhand-Laden ist für Dekyi vielseitig. Neben dem Einkauf neuer gebrauchter Ware aus Europa und den USA, beinhaltet sein Tag auch das Bepreisen, Anpassen und Beraten der Kunden. Besonders wichtig ist ihm die Atmosphäre im Laden, die von der Musik und Einrichtung beeinflusst wird. Die Pandemie stellte eine große Herausforderung dar, doch dank der Unterstützung seiner Stammkunden konnte er sich halten.

Dekyi sieht eine falsche Wahrnehmung von Secondhand-Kleidung in der Gesellschaft. Viele seiner Stücke sind von hoher Qualität, und er möchte zeigen, dass individueller Stil zeitlos und schön ist. Wiederverwertung und Reparatur von Kleidung sieht er als wichtig für die Zukunft unseres Planeten an. Trotz der harten Arbeit und der kaum vorhandenen Freizeit, ist seine Arbeit seine Leidenschaft. Mit einem geschätzten monatlichen Bruttoeinkommen von ca. 5500 Euro fühlt er sich erfüllt und freut sich jeden Tag auf die Arbeit in seinen Läden.



Betriebsleiter im Steinbruch

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Detlef arbeitet als Betriebsleiter in einem Steinbruch und leitet ein Zwölf-Mann-Team. Ursprünglich hat er eine Ausbildung als KFZ-Mechatroniker gemacht, bevor er sich für das Studium im Bereich "Rohstoffingenieur" entschied. Dort hat er alles über den Abbau von Steinen gelernt, die in vielfältigen Bereichen wie Hausbau, Landschaftsbau und für Gleisbetten benötigt werden. Detlefs Arbeit beinhaltet nicht nur die Planung und Durchführung von Sprengungen, sondern auch die ständige Überwachung der Arbeitssicherheit und Qualitätssicherung.

Im Steinbruch müssen die Mitarbeiter regelmäßig geschult werden, um Unfälle zu vermeiden und sicherzustellen, dass alle korrekt und sicher arbeiten. Detlef plant auch die jährliche große Winterreparatur, wenn der Absatz branchenüblich niedriger ist und Zeit für Wartungen bleibt. Sein Job erfordert viel Koordination und Management, vor allem wenn unerwartete Probleme wie Maschinenausfälle auftreten.

Um Sprengungen durchführen zu dürfen, benötigt man einen Befähigungsschein, für den man an einer bestimmten Anzahl von Sprengungen teilgenommen und eine Prüfung abgelegt haben muss. Detlef genießt die Abwechslung und Herausforderung, die jede Sprengung mit sich bringt, da die Gesteinswände variieren und jede Sprengung individuell geplant werden muss.

Trotz der harten Arbeit und der anspruchsvollen Aufgaben schätzt Detlef die Vielfalt seines Jobs und die Möglichkeit, ständig zu lernen und sich zu verbessern. Mit einem monatlichen Gehalt von rund 4500 Euro brutto kann er gut leben und findet Befriedigung in seiner Arbeit, die einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung mit wichtigen Rohstoffen leistet.



Bodyguard

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Dieter hat seit seiner Kindheit den Traum, Bodyguard zu werden, inspiriert durch den gleichnamigen Film. Nach dem Schulabschluss absolvierte er eine Ausbildung zur Fachkraft für Personenschutz, die zweieinhalb Jahre dauerte und unter anderem Nahkampf und Schießtraining beinhaltete. Die praktische Prüfung umfasste eine Woche lang die Begleitung einer Schutzperson mit umfassender Sicherheitsanalyse.

Als Bodyguard hängt Dieters Tagesablauf von den zugeteilten Schutzpersonen ab, für die er sich vorab mit den Gefahrenlagen auseinandersetzt. Er begleitet sie oft tagelang, auch auf Reisen, und ist verantwortlich für ihre Sicherheit, die Koordination von Reisen und das Erstellen von Sicherheitskonzepten. Seine Arbeit ist nicht nur auf Prominente oder Politiker beschränkt, sondern oft auch auf Personen, die Morddrohungen erhalten haben oder gestalkt werden.

Trotz der ständigen Anspannung und der Verantwortung, im Ernstfall das Leben der Schutzperson zu verteidigen, empfindet Dieter seinen Beruf als erfüllend und abwechslungsreich. Er betont die Bedeutung von Aufmerksamkeit, Reaktionsschnelligkeit und körperlicher Fitness für den Job. Das Hollywood-Bild von Explosionen und Schießereien entspricht allerdings nicht seiner Realität; vielmehr geht es um Vorbereitung und Prävention.

Dieter verdient durchschnittlich zwischen 5400 und 6000 Euro brutto monatlich. Trotz der Herausforderungen und der Notwendigkeit, Berufliches und Privates streng zu trennen, plant er, langfristig in diesem Beruf zu bleiben, möglicherweise später in eine beratende Rolle zu wechseln.



Buchhändlerin

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Catrin, 25 Jahre alt, hat sich nach ihrem Germanistikstudium für eine Ausbildung zur Buchhändlerin entschieden. Sie arbeitet nachmittags bis spät abends in einer Buchhandlung und gibt Kurse für Kinder und Erwachsene. Ihre Aufgaben sind vielfältig: Sie packt Ware aus, organisiert Kurse, kümmert sich um An- und Abmeldungen, schreibt E-Mails und berät Kundinnen und Kunden. Der Beruf erfordert neben dem Interesse an Büchern auch gute kommunikative Fähigkeiten und Freundlichkeit.

Obwohl viele denken, Buchhändler lesen den ganzen Tag, liegt der Fokus auf Verkauf und Kundenberatung. Catrin schätzt die Vielfalt der Bücher und die tägliche Inspiration durch ihre Arbeit. Ihr Arbeitsalltag ist geprägt von direktem Kundenkontakt und organisatorischen Aufgaben. Trotz der manchmal langen Arbeitszeiten und Wochenendarbeit genießt sie ihre Tätigkeit in der Buchhandlung.

Catrin befindet sich im ersten Jahr ihrer Ausbildung und verdient 806 Euro brutto monatlich. Das Gehalt reicht für ihren Lebensunterhalt, unterstützt durch ihre Familie und eine Halbwaisenrente. Mit dem Fortschritt ihrer Ausbildung wird ihr Gehalt leicht steigen. Auf Partys wird sie oft nach Buchempfehlungen gefragt, und sie betont die Wichtigkeit, auf individuelle Lesevorlieben einzugehen. Ihr persönlicher Buchfavorit ist "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green.

Diese Ausbildung ermöglicht Catrin, ihre Leidenschaft für Bücher zum Beruf zu machen. Trotz der Herausforderungen des Einzelhandels, einschließlich Wochenendarbeit und späten Arbeitsstunden, findet sie Erfüllung in ihrer Arbeit und dem täglichen Umgang mit Literatur und Kunden



Data Scientist

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Dietmar ist ein 34-jähriger Data Scientist, der für die Deutsche Bahn arbeitet und versucht, aus riesigen Datensätzen Erkenntnisse zu gewinnen. Ein aktuelles Projekt ist die Vorhersage der Abnutzung von Radsätzen bei Regionalzügen. Die Arbeit beinhaltet das Bereinigen von Datenfehlern, das Erstellen von Modellen und Gleichungen und das Treffen von Vorhersagen, um den Planer*innen der Bahn Entscheidungen zu erleichtern.

Dietmars Alltag ist abwechslungsreich und umfasst E-Mail-Kommunikation, Konferenzen, Programmierung von Modellen und Problemlösung. Er hat in Astrophysik promoviert und war schon immer technikaffin. Data Scientists kommen oft aus Bereichen wie Physik, Mathematik, Informatik und VWL, und es gibt spezielle Studiengänge für Data Science.

Menschen sind oft fasziniert, verstehen aber wenig über den Beruf. Data Science erfordert technische Affinität, ständiges Lernen, Anpassungsfähigkeit, Abstraktionsvermögen und Frustrationstoleranz. Dietmar betont, dass analytisches Denken auch im Privatleben präsent ist, und erinnert sich, wie ihm mitten in der Nacht Lösungen für berufliche Probleme einfielen.

Als Data Scientist verdient Dietmar etwa 6000 Euro brutto pro Monat, was in der Branche üblich ist. Er bemerkt, dass die Arbeit mehr organisatorische Aufgaben beinhaltet, als er erwartet hatte, und dass er oft seine Projekte vor Personen präsentieren muss, die keine Experten sind. Der Job ist nicht nur Programmieren; es umfasst auch Meetings, Planung und Schulungen



Drehbuchautorin

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Cecilia ist 28 Jahre alt und arbeitet als Drehbuchautorin. Sie hat an einer Filmhochschule studiert, was einer der klassischen Wege ist, um in diesen Beruf zu kommen. Karla betont, dass man als Drehbuchautor keine Angst haben sollte, persönlich zu erzählen. Ihre Arbeit besteht darin, Ideen zu entwickeln, oft in Form von Serienkonzepten. Sie schätzt die Abwechslung ihrer Tätigkeiten und die Möglichkeit, tief in verschiedene Materien einzutauchen. Ihr Tag beginnt früh mit einem festen Schreibplan, um Struktur in ihre freiberufliche Tätigkeit zu bringen.

Cecilia erklärt, dass Drehbuchschreiben oft um Konstruieren und Analysieren geht und manchmal mathematische Gleichungen ähnelt. Sie arbeitet alleine und in Teams, wobei sie die Einsamkeit des Berufs als Herausforderung empfindet. Die Realität ihres Berufs hat sie überrascht, da hinter erfolgreichen Serien und Filmen gut durchdachte Drehbücher stehen.

Trotz der Herausforderungen liebt Cecilia ihren Beruf, vor allem die Freiheit und Vielfalt, die er ihr bietet. Als Drehbuchautorin kann sie in verschiedene Welten eintauchen und muss ständig aufmerksam sein, um die Momente zu finden, die eine gute Geschichte ausmachen. Sie verdient durchschnittlich 2.600 Euro brutto im Monat und erklärt, dass mit mehr Erfahrung und Projekten das Einkommen steigen kann. Cecilia ist zufrieden damit, ihrem Kindheitstraum gefolgt zu sein, und freut sich auf die weiteren Möglichkeiten, die ihre Karriere ihr bieten wird.



Entwicklungsingenieur für Solarenergie

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Dietrich, ein 38-jähriger Entwicklungsingenieur, arbeitet für die Deutsche Bahn, um aus großen Datenmengen Erkenntnisse zu gewinnen. Er ist spezialisiert auf die Effizienz und Wartung von Radsätzen an Regionalzügen und erstellt Vorhersagen, um die Planung und Reparaturen zu optimieren. Täglich bereinigt er Daten, entwickelt Modelle und berechnet Vorhersagen. Dietrich, der in Umwelttechnik und Regenerative Energien ausgebildet ist, arbeitete zunächst in der Forschung und promovierte am Helmholtz-Zentrum in Berlin. Später wechselte er in die Industrie und zog für seinen Job nach Singapur.

Als Entwicklungsingenieur ist es wichtig, ein Detailorientierter und ergebnisorientierter Problemlöser zu sein. Dietrichs Alltag ist variabel, oft kommuniziert er mit Kollegen oder löst Probleme, die in der Produktion auftreten. Seine Aufgaben erfordern auch kreative und analytische Fähigkeiten, um Verbesserungen und Lösungen für die Produktion von Solarzellen zu entwickeln. Er schätzt besonders, dass seine Arbeit direkten Einfluss auf die Produktqualität hat und genießt es, Teil eines Prozesses zu sein, der umweltfreundliche Energiequellen verbessert.

Trotz der spannenden Aspekte seines Jobs gibt es Herausforderungen wie Zeitmanagement und Planung, insbesondere wenn Tests in der Produktionslinie durchgeführt werden. Leben und Arbeiten in Singapur hat seine eigenen Herausforderungen und Unterschiede gebracht, aber insgesamt findet Dietrich es bereichernd. Mit einem Gehalt von bis zu 5500 Euro brutto pro Monat ist er am Anfang seiner Karriere und sieht sich noch Entwicklungsmöglichkeiten. Insgesamt kombiniert sein Beruf als Entwicklungsingenieur für Solarenergie technische Fachkenntnis mit dem Wunsch, zur Nachhaltigkeit und Energieeffizienz beizutragen.



Eismacher

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Dirk, 28 Jahre alt, arbeitet leidenschaftlich als Eismacher in seinem eigenen Laden in Arnsberg. Er wurde während seines Studiums zum Medienkünstler inspiriert, als er ein Buch mit Eisrezepten geschenkt bekam. Sein erstes selbstgemachtes Eis war so erfolgreich, dass er beschloss, es auf einer Sommerausstellung seiner Universität zu verkaufen. Dafür rüstete er die Abstellkammer seiner WG als Produktionsraum um und investierte all sein Geld und geliehenes Kapital in Eismaschinen und Gefriertruhen.

Seinen typischen Arbeitstag beginnt Dirk mit einer Fahrt in die Produktion, wo bereits frisches Eis und Eiswaffeln vorbereitet werden. Danach betreut er seine Eisladen in der Innenstadt, bereitet alles vor, kauft frische Früchte und verkauft den ganzen Tag Eis. Dabei geht es nicht nur um das Formen von Eis, sondern auch um die Zubereitung von Kaffeegetränken, das Lösen technischer Probleme, die Betreuung der Kund*innen und das Management des Eises, um es zur richtigen Zeit aus dem Gefrierschrank zu holen.

Die Arbeit als Eismacher fordert Dirk stark. Er arbeitet sieben Tage die Woche für zehn bis zwölf Stunden und findet selten Zeit für Freizeitaktivitäten außerhalb der Arbeit. Trotzdem findet er Freude in seiner Arbeit, unterstützt durch Freunde, die ihn im Laden besuchen. Als Eismacher braucht man Leidenschaft, gute körperliche Ausdauer, ein ruhiges Gemüt und die Fähigkeit, gut auf sich aufzupassen. Dirk verdient etwa 1000 Euro im Monat, wobei er alle Überschüsse wieder in sein Geschäft investiert.



Erzieherin

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Charlotte ist 21 Jahre alt und als Erzieherin tätig. Sie hat eine fünfjährige Ausbildung absolviert, die sowohl die Kinderpflege als auch die Erziehung umfasst. Charlotte liebt ihren Beruf, da Kinder sie so akzeptieren, wie sie ist, und ihr täglich zeigen, warum ihre Arbeit so wichtig ist. Ein besonderes Erlebnis für sie ist der morgendliche Empfang durch einen kleinen Jungen, der sie umarmt – ein Zeichen echter Zuneigung und Wertschätzung.

In ihrem Beruf sind Geduld, Einfühlungsvermögen und Strukturiertheit gefragt. Kinder erfordern volle Aufmerksamkeit und Engagement. Charlotte betont, dass es wichtig ist, die Kinder in ihrer Individualität zu unterstützen und zu fördern, auch wenn das manchmal im Konflikt mit den Vorstellungen der Eltern steht. Sie muss eine Balance finden zwischen den pädagogischen Zielen der Einrichtung und den Wünschen der Familie.

Charlotte verdient als fertig ausgebildete Erzieherin 3100 Euro brutto monatlich. Sie ist zufrieden mit ihrem Gehalt und schätzt besonders die Bedeutung ihrer Arbeit. Obwohl manche Leute denken, dass ihr Job nur aus Spielen besteht, weiß Charlotte, dass viel mehr dahintersteckt. Sie plant Aktivitäten, beobachtet die Entwicklung jedes Kindes und arbeitet eng mit den Eltern zusammen, um das Beste für die Kinder zu erreichen.

Charlotte sieht ihre Arbeit als Erzieherin als wertvoll und bereichernd an. Sie investiert viel Energie und Herz in jedes Kind und freut sich über ihre Fortschritte. Ihre Erfahrungen in der Ausbildung und im Beruf haben ihr gezeigt, wie bedeutend und lohnend es ist, Kindern beim Wachsen und Lernen zu helfen.



Geher

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Dominik ist ein 31-jähriger professioneller Geher und mehrfacher Deutscher Meister im 50-Kilometer-Gehen. Als Geher muss man immer einen Fuß am Boden haben und das vordere Bein beim Auftreten gestreckt sein. Dominik trainiert das ganze Jahr über für große Wettkämpfe wie die Olympischen Spiele und arbeitet auf Wettkampfhöhepunkte wie Europa- und Weltmeisterschaften hin.

Ein typischer Arbeitstag besteht aus zwei Trainingseinheiten entlang der Dreisam in Freiburg, wobei die Streckenlänge zwischen 15 und 35 Kilometern variiert. Neben physischem Training gehören auch Physiotherapie, Sauna und Krafttraining zu seiner Routine. Zudem nimmt er regelmäßig an Trainingslagern teil und arbeitet mit einer Mentaltrainerin zusammen, um seine Leistungen zu analysieren und zu verbessern.

Obwohl Dominik sich nie wirklich in traditionellen Karrierepfaden wie Bundespolizei oder Bundeswehr gesehen hat, blieb er dem Gehen treu und wurde selbstständig. In seinem Verein SCL Aschaffenburg n ist er bereits seit seinem elften Lebensjahr und entdeckte seine Leidenschaft für den Sport durch eine engagierte Trainerin. Neben dem Sport baut er sich ein zweites Standbein als freier Journalist auf.

Viele Menschen unterschätzen das professionelle Gehen, verstehen nicht den hohen Trainingsaufwand und die technischen Herausforderungen. Dominik betont, dass der Sport eine Möglichkeit ist, mit persönlichen Ängsten umzugehen und Selbstvertrauen aufzubauen. Trotz einiger Herausforderungen bei Wettkämpfen und dem Umgang mit unvorhersehbaren Situationen sieht er die ständige Weiterentwicklung und das Wachstum als besonders reizvoll an.

Als Geher verdient Dominik durchschnittlich 800 Euro netto pro Monat, hauptsächlich durch Förderung der Deutschen Sporthilfe und Wettkampfprämien. Obwohl die Förderung nicht viel ist, ermöglicht sie ihm, sich auf das Gehen zu konzentrieren und an seiner Karriere zu arbeiten.



Ghostwriterin

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Christa*, 28 Jahre alt, hat während ihres Masterstudiums als Ghostwriterin für Uni-Arbeiten gearbeitet und dafür keine Schuldgefühle gehabt. Trotz ihres guten Abschlusses und Sprachkenntnissen fand sie keine Arbeit in ihrem Bereich und fing daher an, für andere Studierende zu schreiben. Sie versteht, dass dies eine Grauzone ist, aber sieht sich selbst nicht in der Verantwortung, da sie korrekt arbeitet und es der Kunde ist, der die Arbeit als seine ausgibt und sich damit strafbar macht. Christa schrieb Arbeiten für verschiedene Fachbereiche und erzielte durchschnittlich 900 Euro brutto pro Bachelorarbeit.

Die Aufträge kamen hauptsächlich über Anzeigen im Internet. Die Kunden ließen ihr freie Hand, was ihr schnelles und effizientes Arbeiten ermöglichte. Die Kommunikation erfolgte meist per E-Mail oder Telefon. Sie fand es interessant, wie viel Vertrauen die Kunden ihr entgegenbrachten, ohne ihre Qualifikationen zu hinterfragen. Die Arbeit als Ghostwriterin erfordert schnelles Arbeiten, Anpassungsfähigkeit und Diskretion. Christa beendete das Ghostwriting vorläufig, als sie einen regulären Job begann, da es zu stressig wurde. Sie schließt jedoch nicht aus, in Zukunft wieder als Ghostwriterin zu arbeiten.

Christa fühlt sich durch die Arbeit bestätigt und sieht es als Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu nutzen und anderen zu helfen, obwohl sie weiß, dass Ghostwriting ethisch umstritten ist. Sie betont die Wichtigkeit der Diskretion in diesem Bereich und die Notwendigkeit, unter Druck arbeiten zu können. Ihr Einkommen von 30 Euro pro Seite empfindet sie als fair, verglichen mit den oft höheren Preisen von Agenturen.


*Name geändert zur Wahrung der Anonymität.


Hartz-IV-Empfänger

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Hartz IV, jetzt als Bürgergeld bekannt, ist eine deutsche Sozialhilfe für Menschen ohne Arbeit. Eckhard, trotz eines Masterabschlusses und vielsprachig, ist seit zwei Jahren arbeitslos. Trotz zahlreicher Bewerbungen hat er keinen Job gefunden. Sein Alltag besteht aus dem Versenden von Bewerbungen, dem Ausfüllen von Formularen für das Arbeitsamt und ehrenamtlicher Arbeit. Er erhält monatlich 803 Euro, von denen ein großer Teil für Miete und grundlegende Ausgaben geht, sodass ihm etwa 360 Euro bleiben. Der Druck vom Arbeitsamt und die geringe Anerkennung seiner Bemühungen belasten ihn emotional und sozial.

Arbeitslosigkeit führt zu sozialer Isolation und einem Mangel an gesellschaftlicher Anerkennung. Arbeitslose müssen sich oft mit dem Vorwurf des "Sozialschmarotzers" auseinandersetzen und werden vom System zu schlecht bezahlten Jobs gedrängt. Eckhard möchte eine sinnvolle Arbeit finden, die seinen Qualifikationen entspricht und Perspektiven bietet. Der Konflikt zwischen der Suche nach einer erfüllenden Arbeit und dem Druck, jede verfügbare Arbeit anzunehmen, belastet ihn weiterhin.

Das Leben mit Hartz IV oder Bürgergeld ist von finanziellen Einschränkungen und ständiger Kontrolle durch das Arbeitsamt geprägt. Die Bezeichnung des Bürgergeldes ändert wenig an der grundlegenden Herausforderung, eine passende Arbeit zu finden und gleichzeitig das Stigma der Arbeitslosigkeit zu bewältigen. Das Leben mit dieser Unterstützung ist weit entfernt von einem sorglosen Leben und erfordert Geduld, Selbstbewusstsein und ein starkes soziales Netzwerk.



Historikerin

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Christina ist eine 35-jährige Historikerin, die sich schon als Kind für Geschichte begeisterte. Sie studierte Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Freiburg und absolvierte auch ein Lehramt-Staatsexamen. Ihr Beruf als Historikerin ist vielfältig: Sie arbeitet an der Universität, forscht, lehrt und beschäftigt sich intensiv mit der historischen Katastrophenforschung in Japan. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Etablierung des staatlichen Katastrophenmanagements und der Rolle von Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieuren in diesem Prozess.

In ihrem Beruf sind Neugier, Flexibilität und Offenheit für Neues wichtig. Historikerinnen arbeiten oft in kommunikativer Umgebung, tauschen sich mit Kollegen aus und reisen für Forschungen. Trotz der Leidenschaft für ihren Beruf stellt Christina fest, dass die Arbeitsbedingungen für Wissenschaftler in Deutschland oft unsicher sind. Die befristeten Arbeitsverträge und die Notwendigkeit, nach zwölf Jahren eine unbefristete Stelle zu finden, können belastend sein. Deshalb ist es wichtig, gut organisiert zu sein und sich Netzwerke aufzubauen.

Als Historikerin verdient Christina ca. 4600 Euro brutto im Monat. Sie betont, dass man als Historikerin immer einen Plan B bereithalten sollte, um auf die unsicheren Arbeitsbedingungen reagieren zu können. Trotz der Herausforderungen schätzt sie die vielfältigen Möglichkeiten ihres Berufs, die ihr erlauben, ständig neues Wissen zu generieren und zu vermitteln. Ihr Beruf erlaubt es ihr, ihre Leidenschaft für Geschichte täglich zu leben.



Hörspielproduzent

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Edgar, 32 Jahre alt, ist ein selbstständiger Hörspielproduzent, der bis zu 3000 Euro brutto pro Monat verdient. Er gründete ein eigenständiges Hörbuch- und Hörspiellabel und bringt alle Komponenten eines Hörbuchs oder Hörspiels zusammen, von der Textfindung und -bearbeitung über die Sprecherkoordination bis hin zur Endproduktion. Seine Arbeit erfordert eine breite Palette an Fähigkeiten, von technischem Know-how bis zu Community Management und Social-Media-Marketing.

Edgar beginnt seinen Tag mit organisatorischen Aufgaben von zu Hause aus und arbeitet eng mit einem kleinen Team zusammen, das ihn bei verschiedenen Aspekten der Produktion unterstützt. Er improvisiert und produziert eigene Texte und arbeitet auch an größeren Projekten, wie einer Fan-Fiction-Hörbuchserie zu Harry Potter. Der Austausch mit der Community ist für ihn zentral, und er nutzt Plattformen wie YouTube und Twitch, um seine Werke zu präsentieren und die Zuhörer einzubeziehen.

Nachdem er ursprünglich im Theater gearbeitet und Schauspiel studiert hatte, fand Edgar seine Leidenschaft in der Hörspielproduktion. Er baute eine Community auf Social Media auf, um in der freien Szene zu bestehen. Trotz der Herausforderungen, die die Leitung eines eigenen Unternehmens mit sich bringt, ist er finanziell in der Lage, von seiner Arbeit zu leben, dank Einnahmen aus Werbung und Spenden. Edgar arbeitet hart und lange, hat aber gelernt, seine Arbeitszeiten zu begrenzen, um sein Privatleben und seine Gesundheit zu schützen. Er genießt die Freiheiten und die kreative Kontrolle, die das Selfpublishing bietet, und bleibt offen für die ständigen Veränderungen und Herausforderungen seines Berufsfeldes.



Insektenforscherin

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Christine, eine 25-jährige angehende Insektenforscherin, ist fasziniert von der Aufgabe, die Geheimnisse der Natur zu entschlüsseln und einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität zu leisten. Ihr Interesse an der Biologie und Kunst führte sie zum Studium und später zur Arbeit als Werkstudentin im Naturkundemuseum. Dort arbeitet sie mit historischen Sammlungen und trägt durch Forschung zu einem besseren Verständnis der Veränderungen in der Natur bei.

Ihre Tätigkeit umfasst sowohl die Digitalisierung der Sammlung als auch detaillierte Laborarbeit, bei der sie Insekten unter dem Mikroskop untersucht. Forschungsreisen führen sie an exotische Orte, um neue Arten zu entdecken oder bereits bekannte Arten genauer zu erforschen. Diese Reisen sind zwar arbeitsintensiv, bieten aber auch die Möglichkeit, Neues zu lernen und zu erleben.

Die Arbeit birgt Herausforderungen, darunter die Notwendigkeit, manchmal Insekten für die Forschung zu sammeln, was eine ethische Überlegung erfordert, da jeder Organismus Teil des Ökosystems ist. Dennoch sieht Christine ihre Aufgabe darin, die Natur zu verstehen und zu schützen und die Welt auf die Existenz und Bedeutung dieser kleinen, aber wichtigen Lebewesen aufmerksam zu machen.

Als Insektenforscherin zu sein bedeutet, ständig neugierig zu bleiben, sich für die Umwelt einzusetzen und die Schönheit der Natur zu schätzen. Christine verdient als Werkstudentin etwa 1000 Euro brutto, sieht ihre Arbeit aber vor allem als leidenschaftliche Berufung und nicht nur als Mittel zum Lebensunterhalt.



Kochlehrer in der Psychiatrie

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Edmund, 25 Jahre alt, ist Kochlehrer in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie und verdient 3600 Euro brutto im Monat. Er fand über Umwege, wie ein Praktikum in der Gastronomie und Arbeit als Integrationshelfer, zu seinem jetzigen Beruf. Trotz anfänglicher Zweifel erkannte er schnell seine Leidenschaft für die Lehrtätigkeit, besonders für Kinder mit besonderen Bedürfnissen.

Sein Arbeitsalltag beginnt früh mit dem Einkauf der Zutaten, gefolgt von zwei bis drei Doppelstunden Kochunterricht. Er arbeitet sowohl in der Auricher Klinik als auch in der Otto-Steiner-Schule, wo er als Integrationshelfer anfing. Edmund betreut Schüler, die temporär in der Klinik sind, aufgrund persönlicher Krisen. Sein Unterricht bietet ihnen eine kreative Auszeit und ein Gefühl der Normalität.

Als Lehrkraft benötigt Edmund Einfühlungsvermögen und fachliches Wissen. Die Arbeit mit psychisch erkrankten und geistig behinderten Kindern fordert ihn heraus, besonders wenn er mit ihren persönlichen Geschichten konfrontiert wird. Trotzdem sieht er die positiven Aspekte seiner Arbeit und schätzt die Möglichkeit, die Schüler zu inspirieren und zu unterstützen.

Mit seiner Anstellung bei zwei Institutionen genießt Edmund die Vorteile der Teilzeitarbeit, einschließlich Schulferien. Seine Rolle bringt ihm Anerkennung und Interesse in sozialen Kreisen, wo er oft über seine Erfahrungen und die Besonderheiten seines Berufs spricht. Trotz der physischen und emotionalen Herausforderungen seines Jobs findet Edmund große Befriedigung in seiner Arbeit, die es ihm ermöglicht, einen bedeutenden Beitrag im Leben seiner Schüler zu leisten



Maskenbildnerin

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Christel ist eine selbständige Maskenbildnerin und verdient bis zu 6000 Euro brutto im Monat. Sie arbeitet überwiegend für Filmproduktionen und kümmert sich um die Schmink- und Frisierarbeiten der Komparsen und Schauspieler. Ihr Arbeitstag beginnt sehr früh und umfasst das Schminken, Haare schneiden oder Perücken kleben. Als Supervisor organisiert sie die Arbeit der anderen Maskenbildner und entwirft die Looks der Darsteller in Absprache mit der Regie und den Kostümbildnern.

Maskenbildner müssen kommunikativ sein und dürfen keine Scheu vor Körperkontakt haben. Sie müssen stets über die neuesten Trends informiert sein und sich kontinuierlich weiterbilden. Christel hat ihre Karriere mit einer privaten Ausbildung begonnen und sich durch Empfehlungen und Netzwerken in der Branche etabliert.

Der Beruf erfordert viel Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, besonders bei langen und anstrengenden Drehtagen. Das kann das Privatleben beeinflussen, da oft lange Arbeitszeiten und Reisen erforderlich sind. Trotzdem genießt sie die Freiheit und die kreative Arbeit. Sie betont, dass ihr Beruf oft unterschätzt wird und mehr als nur Schminken beinhaltet. Es geht um eine ganzheitliche Gestaltung der Charaktere für die Produktion. Sie kämpft auch gegen das Stigma an, dass Maskenbildnerinnen nur "Make-up-Girls" seien und setzt sich für mehr Respekt in der von Männern dominierten Filmindustrie ein.

Christels Gehalt variiert je nach Projekt und Arbeitsaufwand. Sie arbeitet oft auf Rechnung und in guten Monaten kann sie ein beachtliches Einkommen erzielen. Auf Partys wird sie häufig nach ihrem interessanten Beruf und den Prominenten gefragt, die sie geschminkt hat. Sie erklärt dann gerne ihre vielfältige Arbeit und korrigiert Missverständnisse über ihren Beruf.



Millionen-Erbe

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Eduard ist 33 Jahre alt und hat durch den Verkauf einer Pharma-Firma, die seinem Großvater gehörte, ein großes Erbe erhalten. Seine Kindheit war zunächst relativ normal, und der plötzliche Reichtum veränderte sein Leben stark. Er lebt jetzt in einer großen Wohnung und genießt luxuriöse Reisen, aber er versucht, nicht jeder Laune nachzugeben und bleibt bodenständig. Trotz der Möglichkeit, sich viele Dinge zu leisten, führt er kein ausschweifendes Leben und fährt kein Auto.

In seiner täglichen Arbeit beschäftigt er sich mit seinem Portfolio und investiert in Fonds, die neben finanziellen Erträgen auch sozialen und ökologischen Nutzen bringen. Er hat eine Stiftung gegründet und setzt sich für die Besteuerung großer Vermögen ein. Eduard ist sich der sozialen Ungerechtigkeiten bewusst und möchte seinen Reichtum nutzen, um positive Veränderungen zu bewirken. Er ist besorgt über die ungleiche Verteilung von Vermögen und möchte, dass auch andere Vermögende mehr Steuern zahlen.

Obwohl Eduard viel Geld hat und ungefähr 50.000 Euro monatlich zur Verfügung stehen, bleibt er seinen Freunden und der Realität nahe. Er hat gelernt, die Echtheit von Beziehungen zu schätzen und mit der ständigen Anfragen um finanzielle Hilfe umzugehen. Auf Partys vermeidet er es oft, über seinen Reichtum zu sprechen, weil es ihm unangenehm ist. Seine Geschichte zeigt, dass Geld nicht automatisch Glück bedeutet und dass ein verantwortungsvoller Umgang mit Reichtum möglich ist.



Molekularbiologe

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Elias ist 27 Jahre alt und arbeitet als Molekularbiologe. Er verdient 2200 Euro brutto monatlich und forscht an Pflanzengenen. Seine Begeisterung für Biologie kam erst während seines Studiums auf, nachdem er ursprünglich Physik und Chemie bevorzugte. Nach seinem Bachelor und Master in Nano Science begann er mit der Promotion in Molekularbiologie. Jetzt konzentriert er sich vor allem auf die Symbiose bestimmter Pflanzen, die ohne zusätzlichen Dünger auskommen können, was für die Landwirtschaft sehr vorteilhaft ist.

Elias' Arbeit beinhaltet viele Experimente und er muss oft umdenken und neu planen, wenn etwas schiefgeht. Er arbeitet mit spezifischen Genen und versucht, deren Funktionen zu verstehen. Dies kann durch die Erstellung von Pflanzenmutanten erfolgen, mit denen er dann Vergleiche anstellt. Die Arbeit erfordert, dass er manchmal bis zu 500 Pflanzen ins Gewächshaus trägt.

Ein wesentlicher Aspekt seiner Faszination für die Wissenschaft ist die Gentechnik. Elias sieht sie als nützliches Werkzeug an, obwohl sie oft kontrovers diskutiert wird. Er argumentiert, dass Gentechnik bereits in der Natur vorkommt, wie das Beispiel der Süßkartoffel zeigt.

Die Wissenschaft ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Elias muss sich mit der Unsicherheit von Zeitverträgen und der Möglichkeit häufiger Umzüge abfinden. Trotz dieser Bedingungen ist er leidenschaftlich mit seiner Arbeit verbunden. Er akzeptiert die Herausforderungen als Teil seines Traumberufs, auch wenn die Rahmenbedingungen manchmal schwierig sind. Elias bleibt seiner Forschung gewidmet, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und die Wissenschaft voranzutreiben.



Nomaden-Tourguide

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Emat, 26 Jahre alt, ist Tourguide in der Mongolei. Aufgewachsen als Nomade, führt er Touristen in die nomadische Lebensweise ein. In den Semesterferien arbeitet er für eine Agentur und zeigt Besuchern verschiedene Aspekte des Nomadenlebens. Die Touren umfassen vielfältige Aktivitäten wie Kamel- und Pferdereiten, Kochen mit Nomadenfamilien und die Beobachtung von Wildtieren. Die Herausforderungen des Jobs sind das extreme Wetter und das Anpassen der Küche an die Geschmäcker der internationalen Gäste.

Emat ist vor allem im Sommer aktiv, wenn die meisten Touristen kommen. Er verdient etwa 64 Euro pro Tag und arbeitet intensiv mit den Gästen zusammen. Die COVID-19-Pandemie hat die Tourismusindustrie in der Mongolei hart getroffen, und in den letzten zwei Jahren konnte er keine Touren führen. Dies hat seine Einnahmen erheblich beeinträchtigt.

Trotz der physischen und finanziellen Herausforderungen liebt Emat seinen Job. Er schätzt die Möglichkeit, sein tiefes Verständnis und seine Liebe zur Natur und zur nomadischen Kultur zu teilen. Sein Beruf ermöglicht es ihm, einen Lebensstil zu führen, der ihn erfüllt und ihm erlaubt, in ständiger Verbindung mit seiner Heimat und ihren Traditionen zu stehen. Obwohl die Arbeit saisonabhängig ist und er während der Universitätszeit nicht als Guide arbeiten kann, sieht er sich weiterhin in dieser Rolle, um die reiche Kultur und Geschichte der Mongolei zu vermitteln.



Popstar

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Claudia, 28 Jahre alt und bekannt als "Teeza", ist eine erfolgreiche Sängerin in Tanzania. Sie wurde entdeckt, als sie spontan in einer Bar sang, und erreichte Berühmtheit durch ihren Song "Amourette". Ihr Arbeitsalltag umfasste Studioarbeit, Bandproben, Auftritte und die Planung ihrer Musikvideos. Die Pandemie hat sie jedoch gezwungen, vorübergehend nach Deutschland zurückzukehren, was ihre musikalische Karriere beeinträchtigt hat.

In Tanzania genoss sie die Anerkennung als Künstlerin, aber es war auch herausfordernd, da sie oft erkannt wurde. Sie hat sich intensiv mit der Frage der kulturellen Aneignung auseinandergesetzt und letztlich positive Resonanz aus der tanzanischen Gemeinschaft erhalten. Claudia betont die Wichtigkeit von Selbstsicherheit, Feingefühl und Loyalität in ihrem Beruf. Sie hat gelernt, mit der Aufmerksamkeit umzugehen und ihre musikalische Identität zu bewahren.

Obwohl sie in Deutschland weniger erkannt wird, spricht sie nicht gerne über ihre Karriere, um repetitive Gespräche zu vermeiden. Vor der Pandemie verdiente sie bis zu 5000 Euro pro Auftritt. Jetzt, mit eingeschränkten Einkünften, überlegt sie ihre zukünftige Rolle als Musikerin. Die Pandemie hat ihr die Gelegenheit gegeben, neue musikalische Wege zu erkunden und zu experimentieren.

Trotz der Herausforderungen bleibt Claudia leidenschaftlich und offen für die Zukunft. Sie reflektiert ihre Erfahrungen und die sich verändernde Natur ihres Berufes, während sie auf die nächsten Schritte in ihrer Karriere hofft.



Personal Trainer

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Emil ist ein 29-jähriger Personal Trainer, der in einem Fitnessstudio und online arbeitet. Seine Woche umfasst 32 Arbeitsstunden, die er in Früh- oder Spätschichten verbringt. Zu seinen Aufgaben gehören individuelles Training, Rezeptionsdienste und Online-Sessions. Die Online-Trainings ermöglichen es seinen Kunden, von zu Hause aus zu trainieren, was Flexibilität und Ortsunabhängigkeit bietet.

Seine Leidenschaft für Fitness hat Emil zum Beruf gemacht. Er hat Fitnessökonomie studiert und plant, seine Selbstständigkeit auszubauen. Er nutzt soziale Medien und einen Blog, um seine Kunden über Fitness und Gesundheit zu informieren und zu motivieren. Obwohl die Arbeit oft an Wochenenden und zu ungewöhnlichen Zeiten stattfindet, schafft es Emil, Zeit für sein Privatleben zu finden und seine Leidenschaft für das Training zu leben.

Die Arbeit als Personal Trainer ist intensiv und erfordert Anpassungsfähigkeit, da jeder Kunde individuelle Bedürfnisse und Ziele hat. Emil betont die Wichtigkeit, professionell und motivierend zu sein, um Kunden bei ihrer Fitnessreise zu unterstützen. Er sieht sich nicht nur als Trainer, sondern als Begleiter, der anderen hilft, gesünder zu leben.

Finanziell verdient Emil zwischen 2700 und 3000 Euro brutto monatlich. Das setzt sich zusammen aus seinem Gehalt im Fitnessstudio und den Einnahmen aus den Online-Trainings. Trotz der Herausforderungen und des manchmal hektischen Alltags liebt Emil seinen Beruf und die Möglichkeit, Menschen zu einem gesünderen Lebensstil zu verhelfen.



Priester

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Enrico, ein 33-jähriger katholischer Priester, verbringt seine Tage mit Gottesdiensten, Taufen, Trauungen und bis zu vier Beerdigungen pro Woche. Zusätzlich zu diesen Pflichten betreut er Gemeindemitglieder in Seniorenkreisen und der Jugendarbeit und ist oft unterwegs zu Hausbesuchen. Trotz eines starken Engagements in seiner Gemeinde ist sein Alltag nicht wie das klassische Bild eines Priesters, der in seinem Büro sitzt; stattdessen ist er aktiv in der Gemeinde unterwegs.

Die Ausbildung zum Priester umfasste ein Theologiestudium, praktische Erfahrungen im Priesterseminar, Auslandsaufenthalte und eine intensive zweijährige praktische Ausbildung in einer Gemeinde. Während seines Weges zum Priester musste er sich intensiv mit der Frage des Zölibats auseinandersetzen, eine Entscheidung, die er bewusst für seinen Lebensweg traf.

Sein Beruf erfordert eine tiefe Leidenschaft für Menschen und eine ständige Auseinandersetzung mit dem Glauben. Trotz der Herausforderungen und der ständigen Verfügbarkeit, die sein Beruf mit sich bringt, empfindet Enrico eine tiefe Erfüllung in seiner Arbeit. Er betont die Wichtigkeit von Anpassungsfähigkeit und einer starken geistigen und körperlichen Gesundheit, um den Anforderungen seines Berufs gerecht zu werden.

Mit einem Gehalt von 2280 Euro brutto im Monat und einer vergünstigten Wohnung stellt er seinen Lebensunterhalt sicher. Obwohl er nie wirklich Feierabend hat, ist er dankbar, seinen Kindheitstraum zu leben und Menschen in ihren wichtigsten Lebensmomenten beizustehen.



Psychologin

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Cornelia ist 26 Jahre alt und als Berufspsychologin bei der Bundesagentur für Arbeit tätig. Ihr Gehalt beträgt 4593 Euro brutto im Monat. Sie unterstützt Menschen bei ihrer beruflichen Orientierung und Entscheidungsfindung, indem sie Gutachten erstellt, die auf individuellen Fähigkeiten, Interessen und möglichen Einschränkungen basieren. Ihre Klienten sind oft Langzeitarbeitslose, Menschen, die eine Umschulung anstreben, oder Jugendliche, die berufliche Beratung suchen.

Ihr Arbeitstag beginnt normalerweise um 7:30 Uhr und endet um 16 Uhr. Ein typischer Tag umfasst Gespräche mit drei bis fünf Klienten, Durchführung von Testdiagnostiken und das Erstellen von Gutachten. Cornelia hat Psychologie studiert und sich für die Berufspsychologie entschieden, weil sie nicht in der klinischen Therapie arbeiten wollte.

Als Berufspsychologin benötigt man Neugier, Einfühlungsvermögen, Urteilsvermögen und eine gewisse Distanz, um objektiv bleiben zu können. Die Arbeit ist emotional anspruchsvoll und erfordert einen guten Ausgleich im Privatleben, um mit den oft schweren Schicksalen der Klienten umgehen zu können. Obwohl der Beruf eine hohe Verantwortung trägt und mit vielen emotionalen Herausforderungen verbunden ist, bietet er auch die Möglichkeit, Menschen in wichtigen Lebensentscheidungen zu unterstützen und zu begleiten.

Cornelia schätzt die Vielfältigkeit ihres Berufes und die tägliche Interaktion mit Menschen. Ihr Ziel ist es, jedem Klienten dabei zu helfen, eine passende berufliche Richtung zu finden, die zu seinen Fähigkeiten und Interessen passt. Ihre Arbeit ermöglicht es ihr, einen bedeutenden Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, indem sie Menschen unterstützt, ihre beruflichen Ziele zu erreichen.



Radiojournalist

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Erich, 26 Jahre alt, ist ein freier Radiojournalist beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Seine Begeisterung für das Medium begann früh, und er arbeitet sowohl im Bereich der Musik als auch des Journalismus. Er moderiert regelmäßig eine Nachmittagssendung, in der er sich intensiv mit aktuellen Themen, Musik und Interviews beschäftigt. Seine Schicht beginnt in der Regel um 9:30 Uhr, und er verbringt den Tag mit Recherchieren, Planen und Durchführen von Sendungen bis 18:00 Uhr.

Erich hat sein Interesse für das Radio bereits in jungen Jahren entdeckt und durch die Unterstützung von Bekannten und seine Ausbildung im Journalismus weiterentwickelt. Obwohl er das Studium letztendlich aufgegeben hat, um sich voll und ganz dem Radio zu widmen, hat er eine erfolgreiche Karriere aufgebaut, die ihn erfüllt und ihm ermöglicht, seine Leidenschaft täglich zu leben.

Als freier Journalist gestaltet Erich auch einen LGBTIQ+ Podcast, was ihm eine flexible Zeiteinteilung ermöglicht und zeigt, wie vielseitig das Berufsfeld ist. Obwohl er ein Workaholic ist und ständig nach interessanten Themen sucht, kann er auch gut abschalten und sein Privatleben genießen.

Das Einkommen eines Radiomoderators kann variieren, aber Erich verdient zwischen 2500 und 3000 Euro brutto im Monat, was von der Anzahl der Projekte und Moderationen abhängt. Trotz der Herausforderungen und der Verantwortung, die sein Beruf mit sich bringt, liebt Erich seine Arbeit und ist stolz auf das, was er erreicht hat



Schiffsoffizier

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Eral, 26 Jahre alt, arbeitet als Dritter Offizier auf einem Frachtschiff und kommt aus Balikesir, Türkei. Inspiriert von der Vorstellung, zur See zu fahren, entschied er sich für eine maritime Laufbahn. Nachdem er „Maritime Transportation and Management Engineering“ in Istanbul studiert hatte, wurde er durch Praktika und schrittweise Einarbeitung zum Offizier ausgebildet. In seiner Rolle als Dritter Offizier arbeitet er auf Frachtschiffen, die weltweit unterwegs sind.

Ein typischer Arbeitstag für Eral umfasst acht Stunden Wache auf der Brücke und die Überwachung der Sicherheit an Bord, insbesondere beim Transport gefährlicher Ladungen. Er verbringt vier Monate am Stück auf dem Schiff, gefolgt von drei Monaten Urlaub. Trotz der Vorteile, die Welt kennenzulernen, stehen Offiziere wie Eral oft vor der Herausforderung, lange von Familie und Freunden getrennt zu sein. Dennoch bleibt die Sicherheit der Mannschaft und des Schiffes oberste Priorität, insbesondere während Stürmen oder anderen schwierigen Wetterbedingungen.

Als Dritter Offizier verdient Eral monatlich zwischen 4000 und 5000 Euro brutto, was seiner Meinung nach für seine 24/7 Verfügbarkeit angemessen ist. Er plant, weiter aufzusteigen und eines Tages Kapitän zu werden. Langfristig könnte er sich eine Position im Küstenmanagement oder bei einer Schiffscharter-Firma vorstellen. Seine Arbeit wird oft auf Partys mit Neugier betrachtet, wobei die Menschen sowohl von der Vielseitigkeit als auch von der hohen Verantwortung seines Berufs fasziniert sind.



Set-Aufnahmeleiter

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Erik ist 24 Jahre alt und arbeitet als Set-Aufnahmeleiter bei Filmproduktionen. Er ist dafür zuständig, dass am Filmset alles reibungslos läuft. Erik hat kein Abitur gemacht, sondern ist durch ein Praktikum und anschließende Arbeit bei einer Soap-Opera in die Branche gekommen. Später entschied er sich, freiberuflich zu arbeiten. Der Weg zum Set-Aufnahmeleiter führt oft über die Position des Set-Runners, von wo aus man sich hocharbeiten kann.

In seinem Job ist Erik für die logistische Betreuung am Set verantwortlich. Er sorgt dafür, dass alle ihre Arbeitszeiten einhalten, niemand verletzt wird, und dass Essen und Trinken für alle Beteiligten vorhanden sind. Außerdem kümmert er sich um die Schauspielerinnen und Schauspieler und stellt sicher, dass sie pünktlich am Set sind. Seine Abteilung besteht aus ihm, einem Assistenten und Runnern.

Seine Arbeitstage sind lang und er ist oft der Erste am Set und der Letzte, der es verlässt. Auch wenn viele Leute denken, dass die Arbeit am Filmset glamourös sei, betont Erik, dass es tatsächlich sehr viel Arbeit bedeutet und er weit entfernt von roten Teppichen agiert.

Für den Job ist es wichtig, flexibel, belastbar und durchsetzungsfähig zu sein. Gute Menschenkenntnis ist ebenfalls von Vorteil. Erik genießt es, mit verschiedenen Charakteren zusammenzuarbeiten und sich immer wieder auf neue Menschen einzustimmen. Er sagt, dass in seinem Beruf mehr durch gute Arbeit als durch formale Bildung überzeugt wird.

Sein Gehalt beträgt 5600 Euro brutto. Da Set-Aufnahmeleiter in der Regel in Wochengehältern bezahlt werden, liegt sein aktuelles Wochengehalt bei 1400 Euro brutto auf 50 Stunden pro Woche. Erik betont, dass es auf die erbrachte Arbeit und die Erfahrung ankommt, wie viel man letztendlich verdienen kann.



Slow-Flower-Farmerin

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Corinna, 32 Jahre alt, ist eine Slow-Flower-Farmerin, die nachhaltige, regionale und saisonale Blumen anbaut, ohne Pestizide und lange Transportwege. Ihr Weg führte über ein Studium der Landschaftsarchitektur in Berlin nach Leipzig, wo sie sich mit dem Ziel selbstständig machte, nachhaltiges Blumen-Design anzubieten. Auf ihrem viertel Hektar großen Feld in Aurich baut sie viele verschiedene Blumen an, die sorgfältig nach Ein- und Mehrjährigkeit strukturiert sind, um eine nachhaltige Ernte zu gewährleisten.

Ihr Arbeitsalltag beginnt früh mit der Ernte der Blumen, gefolgt von Feldarbeit wie Aussäen, Pflegen und Unkrautjäten. Die Planung erfolgt ein Jahr im Voraus, und die Arbeit gleicht einem Tetris-Spiel, um alles richtig zu platzieren und zu timen. Corinna verdient zwischen 1500 und 2500 Euro brutto monatlich, wobei die Einkünfte variieren können.

Der Beruf der Slow-Flower-Farmerin ist arbeitsintensiv und oft mit physischer Arbeit und Schlamm verbunden. Trotz der harten Arbeit liegt ihre Motivation in der Bereitstellung einer nachhaltigen Alternative zu konventionellen Blumen, die oft mit Pestiziden behandelt und importiert werden. Sie nutzt keine Plastikverpackungen und setzt auf organische Methoden.

Für diesen Beruf sind neben der Liebe zur Gestaltung auch körperliche Robustheit und Flexibilität erforderlich. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, sei es das Wetter oder Schädlinge, und eine Flower-Farmerin muss lösungsorientiert und niemals fertig sein. Ihre Arbeit ist eine leidenschaftliche Antwort auf die Bedürfnisse nach mehr Nachhaltigkeit und Schönheit in der Welt.



Spielplatzkontrolleurin

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Dagmar ist 25 Jahre alt und arbeitet in Mainz als Spielplatzkontrolleurin. Ihr Job ist es, zu gewährleisten, dass die Spielplätze für Kinder sicher sind. Sie ist für etwa die Hälfte der 280 Spielplätze zuständig und kontrolliert täglich fünf bis sechs davon. Sie achtet darauf, dass alle Geräte in gutem Zustand sind und repariert kleinere Schäden sofort. Für größere Probleme holt sie ein Team zur Unterstützung.

Ihre Ausbildung zur Schreinerin und eine zusätzliche Fortbildung als Spielplatzkontrolleurin haben ihr die nötigen Fähigkeiten für diese Position gegeben. Ihre Arbeit erfordert Zuverlässigkeit und eine gute Beobachtungsgabe, da die Sicherheit der Kinder auf dem Spiel steht. Dagmar muss bei jedem Wetter draußen arbeiten, ob im Sommer oder im Winter.

Viele Menschen reagieren überrascht oder belustigt, wenn sie von ihrem Beruf erfahren, aber Dagmar weiß um die Wichtigkeit ihrer Arbeit. Sie genießt die Flexibilität ihres Jobs und die Zufriedenheit, die sie empfindet, wenn sie weiß, dass die Kinder sicher spielen können.

Als Angestellte der Stadt Baden-Baden verdient sie 3000 Euro brutto und hat einen geregelten Arbeitsplan, der es ihr ermöglicht, ein ausgeglichenes Privatleben zu führen. Sie plant sogar, ihre Fähigkeiten durch die Weiterbildung zum Meister weiter zu vertiefen und hält sich Optionen für die Zukunft offen. Ihre Arbeit als Spielplatzkontrolleurin zeigt, wie Berufe, die auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, eine wesentliche Rolle für die Sicherheit und das Wohlergehen in der Gemeinschaft spielen.



Tanzlehrerin in Ausbildung

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Dana, 24 Jahre alt, absolviert eine duale Ausbildung zur Tanzlehrerin und erhält ein Gehalt von 743 Euro brutto monatlich. Ihre Arbeit beginnt nachmittags mit Kinderkursen und endet spät abends mit Paartanz- und Fitnesskursen. Sie kümmert sich auch um organisatorische Aufgaben wie Kursplanung und E-Mail-Korrespondenz. Ihre Ausbildung umfasst 40 Stunden Arbeit in ihrer Tanzschule und zusätzlich sechs Stunden Ausbildung pro Woche, wo sie verschiedene Tanzstile und Techniken lernt. Am Ende jedes Jahres muss sie eine theoretische und praktische Prüfung ablegen.

Dana, die ursprünglich aus Italien kommt, hatte bereits Erfahrung im Volkstanz, bevor sie nach Deutschland kam, um ihre Ausbildung zu vertiefen. Die Ausbildung hat ihr geholfen, ihre Kommunikationsfähigkeit mit Schülern zu verbessern und sie tänzerisch weiterzuentwickeln. Als Tanzlehrerin muss sie charismatisch, witzig und freundlich sein und ihre Leidenschaft für das Tanzen an ihre Schüler übertragen.

Die Arbeit als Tanzlehrerin erfordert späte Arbeitszeiten und Wochenendarbeit, was sich auf das Privatleben auswirken kann. Dana genießt jedoch ihre Arbeit und sieht das Tanzen nicht nur als Job, sondern als fortwährende Leidenschaft. Sie wird nach ihrer Ausbildung von ihrer Tanzschule übernommen und erwartet ein Einstiegsgehalt von etwa 1800 Euro brutto. Ohne die finanzielle Unterstützung ihrer Eltern wäre ihr Gehalt nicht ausreichend für die Lebenshaltungskosten in Bad Homburg, wo sie lebt. Trotz der Herausforderungen liebt sie es, andere im Tanzen zu unterrichten und sieht in ihrer Arbeit eine erfüllende Tätigkeit.



Videospiel-Entwicklerin

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Daniela ist 28 Jahre alt und arbeitet als Videospiel-Entwicklerin. Sie verdient 3500 Euro brutto im Monat und hat sich auf Technical Arts spezialisiert. Ihre Arbeit besteht darin, Prozesse in der Spieleentwicklung zu automatisieren und Tools zu erstellen, die anderen Kreativen die Arbeit erleichtern. Daniela fand ihre Leidenschaft für virtuelle Welten als Kind und entschied sich nach einer Ausbildung als Mediendesignerin für ein Studium in Game & Animation. Sie betont, dass Interesse an der Spieleentwicklung wichtiger ist als formale Bildung, warnt aber vor veralteten oder irrelevanten Inhalten in manchen Ausbildungsprogrammen.

Als Teil eines großen Entwicklerteams ist Danielas Arbeit geprägt von Kreativität, technischem Know-how und guter Kommunikation. Die Branche wird zunehmend diverser und ist offen für Frauen, obwohl sie immer noch von Männern dominiert wird. In ihrer Rolle muss Daniela kreative und technische Lösungen finden, um die Spieleentwicklung effizienter zu gestalten. Sie genießt die Möglichkeit, sich in verschiedene Bereiche zu vertiefen und kontinuierlich zu lernen.

Die Arbeit als Spieleentwicklerin erfordert Danielas vollständige Aufmerksamkeit und Konzentration, und sie ist dankbar für jede Deadline, die Struktur in ihren Alltag bringt. Ihr Einkommen hat sich mit zunehmender Erfahrung und Spezialisierung erhöht, und sie ist mit ihrer Karriere zufrieden. Trotz der Herausforderungen und der männlichen Dominanz in der Branche liebt Daniela ihre Arbeit und freut sich über die Möglichkeit, kreativ zu sein und Spiele zu entwickeln, die Menschen auf der ganzen Welt begeistern.