© 2023 -
Beroepen 2
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© 2024 -
Altphilologe
Bernd, 27 Jahre alt, ist Altphilologe und beschäftigt sich hauptsächlich mit Texten der Antike, deren Wirkung und Rezeption. Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an einer Universität und gibt wöchentlich zwei bis drei Lehrveranstaltungen. Neben der akademischen Lehre unterstützt er auch die Arbeit des Lehrstuhls, zum Beispiel durch Rechercheaufträge und die Organisation von Veranstaltungen.
In der Grundschule hat Bernd bereits Interesse für die römische Kultur entwickelt. Nach dem Gymnasium, wo er Latein gewählt hatte, studierte er Latein und Mathe auf Gymnasiallehramt und entschied sich dann, in der Wissenschaft zu bleiben. Sein Arbeitsalltag bietet ihm viel Freiraum für eigene Kreativität und Interpretation lateinischer Texte.
Bernd betont, dass Altphilologie nicht bedeutet, über verstaubten Büchern zu brüten. Er sieht die antike Literatur als eng verbunden mit der heutigen Kultur und behandelt oft zeitlose Themen. Seine Arbeit ermöglicht es ihm, viele Orte zu bereisen und ein breites Netzwerk aufzubauen, was auch privat bereichernd ist. Als Nachteil sieht er die Notwendigkeit, flexibel sein zu müssen, besonders in Bezug auf den Wohnort.
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter verdient er 2200 Euro brutto und 1525 Euro netto im Monat. Er kommt mit seinem Gehalt gut aus und schätzt die Arbeit trotz ihrer Herausforderungen. Bernd findet es wichtig, sprachliche und literarische Kompetenz, Kreativität und Durchhaltevermögen mitzubringen. Auf Partys wird er oft gebeten, etwas auf Latein zu sagen, was er mit einem Sinnspruch von Cicero beantwortet. Seine Arbeit als Altphilologe erfüllt ihn und er sieht darin eine wertvolle Aufgabe.
Anlagenmechanikerin
Barbara ist 22 Jahre alt und arbeitet als Anlagenmechanikerin für Sanitär-
Barbara hat sich schon früh für das Handwerk entschieden und während des Girls Days ihren Wunschberuf entdeckt. Nach Praktika absolvierte sie eine Ausbildung, die sie aufgrund ihrer guten Leistungen verkürzen konnte. Trotz der Herausforderungen, wie Sexismus am Arbeitsplatz und körperlicher Anstrengung, ist sie engagiert und hat sich durch gute Leistungen eine Teamleiterposition in ihrer aktuellen Firma gesichert.
Ihre Arbeit als Anlagenmechanikerin ist körperlich anspruchsvoll und erfordert technisches Verständnis und handwerkliches Geschick. Barbara muss auf den Knien arbeiten, schwere Materialien heben und manchmal auf Dächer steigen. Trotz des manchmal schweren Alltags schätzt sie ihren Beruf und hat für die Zukunft vorgesorgt, indem sie eine Technikerausbildung begonnen hat, um möglicherweise in die Planung zu wechseln.
Barbara hat ein starkes Selbstbewusstsein entwickelt und tritt selbstsicher auf. Sie wünscht sich, dass mehr Frauen im Handwerk arbeiten und über die bestehenden Probleme gesprochen wird. In ihrem Privatleben arrangiert sie sich mit unregelmäßigen Arbeitszeiten und genießt das Verständnis ihrer Freunde. In sozialen Situationen nutzt sie die Gelegenheit, über ihren Beruf aufzuklären und Stereotype zu brechen.
Bürgermeister
Bernhard ist 26 Jahre alt und der Bürgermeister von Albstadt, einem kleinen Ort in Niedersachsen. Als Bürgermeister ist er nicht nur Politiker, sondern auch Chef von etwa 80 Mitarbeitern und Leiter der Verwaltung. Er verdient ungefähr 7300 Euro brutto im Monat. Bernhard beginnt seinen Tag entweder im Rathaus oder bei Terminen in der Gemeinde. Er spricht mit Mitarbeitern, plant Projekte wie den Bau eines Feuerwehrhauses und kümmert sich um Anfragen der Bürger. Manchmal muss er sich um Dinge wie Busverbindungen für Schulkinder kümmern.
Bernhard ist überall in der Gemeinde unterwegs, besucht Veranstaltungen und repräsentiert seinen Ort. Sein Job ist sehr abwechslungsreich und er arbeitet oft mehr als 70 Stunden die Woche. Obwohl er fast kein Privatleben hat, genießt Bernhard die Arbeit, weil er den Menschen in seiner Gemeinde helfen kann.
Bernhard war schon immer politisch interessiert und hat sich schon früh in der SPD engagiert. Als sein Vorgänger nicht mehr kandidierte, beschloss er, selbst für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren und gewann die Wahl. Obwohl manche ihn wegen seines jungen Alters kritisierten, hat er bewiesen, dass er die Verantwortung tragen kann.
Ein Bürgermeister muss stark, beharrlich und empathisch sein. Bernhard ist bereit, zuzuhören und den Menschen in seiner Gemeinde zu helfen. Er betrachtet seinen Job als eine Herzensangelegenheit, nicht nur als Verwaltungsarbeit. Wenn er nicht wiedergewählt wird, kann er immer noch als Lehrer arbeiten, da er ein Lehramtsstudium hat.
Bierbrauer
Björn, 28 Jahre alt, arbeitet als Bierbrauer in einer kleinen Handwerksbrauerei und verdient 2500 Euro brutto monatlich. Er ist für das Bedienen der Brauanlage zuständig, wählt Braurezepte aus, gibt Malz hinzu, überprüft die Temperatur, entnimmt Proben und fügt Hopfen hinzu. Die Arbeit ist körperlich anstrengend und erfordert eine sorgfältige Überwachung des Brauprozesses, um die Qualität des Bieres sicherzustellen.
Er hat seine Ausbildung zum Bierbrauer nach einem Studium und einem inspirierenden Aufenthalt in Mexiko, wo er die Craft-
Björn betont, dass der Beruf des Bierbrauers nicht nur aus Biertrinken besteht, sondern ein tiefes Verständnis für den Brauprozess, Hygiene und die Verwendung von Chemikalien erfordert. Trotz der physischen und mentalen Anforderungen genießt er die handwerkliche Tätigkeit und die Zufriedenheit, die das Endprodukt bietet. Er träumt davon, eines Tages eine eigene Brauerei zu eröffnen.
Der Beruf beeinflusst auch Björns Privatleben, besonders wegen der Schichtarbeit. Die Unregelmäßigkeit kann den Schlafrhythmus beeinträchtigen und die Freizeitgestaltung erschweren. Nichtsdestotrotz ist Björn stolz auf seine Arbeit und sieht sich als Teil einer Bewegung, die handwerklich hergestelltes Bier wertschätzt und fördert. Er möchte sein Wissen und seine Leidenschaft für Bier weitergeben und die Menschen dazu ermutigen, die Qualität und Vielfalt kleiner Brauereien zu erkunden.
Chauffeur
In diesem Artikel geht es um den Beruf des Chauffeurs und Boris' persönliche Erfahrungen in dieser Branche. Chauffeure sind für den sicheren Transport von Personen zuständig, häufig von bekannten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik oder Sport. Sie bieten während der Fahrt Komfort und Dienstleistungen, wie Getränke oder Unterstützung bei Erledigungen. Als Geschäftsführer eines kleinen Familienunternehmens übernimmt Boris auch administrative Aufgaben und fährt selbst.
Boris berichtet über seinen Weg zum Chauffeur, der mit einer dualen Ausbildung als Luftverkehrskaufmann und späterem Studium begann. Während seines Studiums unterstützte er seinen Vater, der bereits als Chauffeur tätig war. Nach dem Studium gründete er mit seinem Vater ein eigenes Unternehmen und absolvierte eine IHK-
Chauffeure erfahren oft vertrauliche Informationen über ihre Kunden, sind aber vertraglich zur Diskretion verpflichtet. Der Job als Chauffeur beeinflusst das Privatleben erheblich, da er Flexibilität und ständige Verfügbarkeit erfordert. Wesentliche Fähigkeiten für einen Chauffeur sind gutes Autofahren, Menschenkenntnis, Empathie und Sprachkenntnisse. Die Arbeit ist oft projektbezogen und kann lange Tage umfassen.
Das Bild des traditionellen Chauffeurs hat sich gewandelt und heute sind die Anforderungen individueller und vielfältiger. Die Bezahlung beginnt bei etwa 2700 Euro brutto im Monat und steigt mit Erfahrung. Neben dem Gehalt erhalten Chauffeure oft Trinkgeld und gelegentlich Geschenke wie Konzerttickets.
Croupière im Casino
Beate, eine 30-
Beate hat eine umfassende Ausbildung durchlaufen, in der sie die Spielregeln lernte und im Kundenumgang geschult wurde. Ihre Ausbildung inkludierte auch Kurse zu Spielsucht, um problematisches Spielverhalten erkennen zu können. Sie genießt die einzigartige Atmosphäre des Casinos, besucht es auch privat, allerdings mit dem Bewusstsein, dass das Haus meist gewinnt.
Der Beruf als Croupière erfordert Engagement, Freundlichkeit, Präsenz, Konzentration und gute Englischkenntnisse. Sie bleibt auch in schwierigen Situationen höflich und versteht die Gefühle der Spieler. Ihr Berufsalltag beeinflusst ihr Privatleben, da sie zu ungewöhnlichen Zeiten arbeitet, was eine gewisse Planung mit sich bringt.
Obwohl die Vorstellung von Casinos oft durch Filme geprägt ist, ist die Realität ruhiger und weniger glamourös. Beate fühlt sich im Casino sicher und ist stolz auf ihre Fähigkeiten und ihren Job, der ihr ermöglicht, in Mainz gut zu leben. Ihre Geschichte zeigt, dass Leidenschaft und Hingabe in einem solch spezialisierten Beruf zum Erfolg führen können.
Diätologin
Beatrice ist 23 Jahre alt und arbeitet als Diätologin in einem neurologischen Rehabilitationszentrum. Ihre Aufgabe ist es, Patienten, die an verschiedenen Krankheiten leiden, durch individuelle Ernährungsberatung zu unterstützen. Sie glaubt nicht an eine einheitliche Diät für alle, sondern passt ihre Empfehlungen an jeden einzelnen Patienten an. Beatrice arbeitet eng mit der Küche zusammen, um sicherzustellen, dass jeder das richtige Essen bekommt. Sie verdient als Berufseinsteigerin 1500 Euro brutto für eine Teilzeitarbeit von 22 Stunden pro Woche.
Beatrice hat Diätologie studiert, weil sie Menschen helfen möchte, ihre Gesundheit durch Ernährung zu verbessern. Ihr Arbeitstag ist vielfältig und umfasst Gespräche mit Patienten, die Planung von Mahlzeiten und die Überwachung ihrer Ernährung. Sie genießt den Kontakt mit Menschen und den Austausch im Team, um das Beste für die Patienten herauszuholen.
Im Privatleben achtet Beatrice darauf, langsam zu essen und bewusst verschiedene Nährstoffe zu integrieren. Sie möchte zeigen, dass auch Diätologen normale Lebensmittel genießen können. Es geht ihr um eine gesunde Balance, nicht um strenge Verbote.
Beatrice träumt davon, sich selbständig zu machen, um flexibler auf die Bedürfnisse ihrer Patienten eingehen zu können. Sie möchte in der Lage sein, sich auf bestimmte Krankheitsbilder zu spezialisieren und umfassendere Betreuung anzubieten. Ihre Arbeit hat ihr gezeigt, wie wichtig es ist, empathisch zu sein und auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Patienten einzugehen. Beatrice ist stolz auf ihren Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität ihrer Patienten durch Ernährung und möchte ihre Karriere in diesem sinnvollen und erfüllenden Bereich fortsetzen.
Energieberater
Bruno, 26 Jahre alt, ist als Energieberater tätig und verdient 4000 Euro brutto im Monat. Nach seiner Ausbildung zum Physiklaboranten hat er sich weiter im Bereich erneuerbare Energien und Umwelttechnik qualifiziert. Sein Ziel ist es, einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten. In seiner Rolle als Energieberater analysiert und optimiert er den Energieverbrauch von Gebäuden, um die Wohn-
Brunos Arbeitsalltag ist abwechslungsreich und fordert ein tiefes Verständnis für Physik sowie Kenntnisse in erneuerbaren Energien. Er muss auch mit moderner Software umgehen können und gegenüber Bauherren und Projektleitern durchsetzungsfähig sein. Trotz der Vielfalt und Kreativität, die sein Job bietet, muss Bruno auch mit gesetzlichen Vorschriften und Budgetbeschränkungen arbeiten, was die eigene Kreativität manchmal einschränkt.
Seine Arbeit beeinflusst auch sein Privatleben; er betrachtet seine eigene Wohnung und die seiner Freunde und Familie nun mit einem anderen Blick. Auf Partys erhält er oft Fragen zu seinem Beruf, und er nutzt diese Gelegenheiten, um über die Bedeutung von erneuerbaren Energien und nachhaltigem Bauen aufzuklären. Bruno ist stolz auf seine Arbeit und darauf, dass er seinen Teil zu einer nachhaltigeren Zukunft beiträgt. Er sieht seine berufliche Laufbahn als eine Chance, sowohl sein Leben als auch die Umwelt positiv zu beeinflussen.
Fundraiser
Carl ist 18 Jahre alt und arbeitet als Fundraiser. Er verdient bis zu 2400 Euro brutto pro Monat. Seine Arbeit besteht darin, Menschen auf der Straße anzusprechen und sie für eine Umweltschutzorganisation zu gewinnen. Er genießt es, viele verschiedene Orte zu besuchen und mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Für jeden neuen Unterstützer, den er gewinnt, bekommt er eine Provision.
Ursprünglich wollte er auf dem Bau arbeiten, entschied sich aber um, nachdem er mit dem Arbeitsklima unzufrieden war. Eine Online-
Obwohl der Job Herausforderungen wie negative Reaktionen und Beleidigungen mit sich bringt, hat er gelernt, damit umzugehen. Die langen Reisezeiten beeinflussen sein Privatleben, und er verbringt täglich mehrere Stunden mit Pendeln. Trotz der langen Tage plant er, in Zukunft mehr zu arbeiten, um sein Einkommen zu steigern.
Carl betont, wie wichtig es ist, eigene Erfahrungen zu machen und offen für neue Herausforderungen zu sein. Er sieht seine Arbeit als wertvoll an, da er Menschen für wichtige Umweltthemen sensibilisiert und somit einen Beitrag zum Schutz der Natur leistet. Durch den Job hat er gelernt, selbstbewusster zu sein und sich durchzusetzen. Trotz der Schwierigkeiten ist er stolz auf seine Arbeit und darauf, was er für sich und die Gesellschaft erreicht hat.
Geräuschemacher
Carsten ist 35 Jahre alt und ein Geräuschemacher in Deutschland. Er macht die Geräusche, die wir in Filmen und Serien hören, wie Schritte oder das Rascheln von Kleidung. Für einen normalen Film arbeitet er etwa 5-
Es gibt drei Arten von Geräuschen, die er macht: Schrittgeräusche, Bewegungsgeräusche und Geräusche von Gegenständen. Für die Schrittgeräusche trägt er verschiedene Schuhe, um den richtigen Klang zu erzeugen. Für die anderen Geräusche benutzt er verschiedene Materialien und Gegenstände.
Um ein guter Geräuschemacher zu sein, braucht Carsten ein gutes Verständnis für Filme und ein gutes Gehör. Er muss sich in die Charaktere hineinversetzen und genau überlegen, wie sie sich bewegen und wie das klingen sollte. Er arbeitet eng mit den Sounddesignern zusammen, die entscheiden, welche Geräusche benötigt werden.
Carsten hat eine Ausbildung in Veranstaltungstechnik gemacht und sich dann auf Filmton und Sounddesign spezialisiert. Er hat viel experimentiert und gelernt, bis er professionell arbeiten konnte. Heute ist er selbstständig und arbeitet vor allem an Kinofilmen und Serien.
Das Einkommen eines Geräuschemachers variiert, aber Carsten verdient zwischen 450 und 530 Euro pro Tag. Die Arbeit ist kreativ und erfordert technisches Können, aber das Einkommen kann schwanken. Trotzdem mag Carsten die Abwechslung und Kreativität seines Jobs. Er schätzt die Möglichkeit, in Filmen eine wichtige Rolle zu spielen und seine Leidenschaft zum Beruf gemacht zu haben.
Gleichstellungsbeauftragte
Berit ist 38 Jahre alt und arbeitet als Gleichstellungsbeauftragte an einer Universität. Sie verdient 4000 Euro brutto im Monat. Ihre Aufgabe ist es, für Gerechtigkeit zwischen Männern und Frauen zu sorgen. Sie erstellt Konzepte, um eine faire Hochschulkultur zu fördern, und achtet darauf, dass bei der Personalauswahl und Bezahlung Gleichberechtigung herrscht. Berit hilft auch, wenn jemand merkt, dass er oder sie weniger verdient als andere. Sie setzt sich besonders für alleinerziehende Frauen ein und berät sie, wie sie ihre Situation verbessern können.
Berit organisiert auch Workshops, in denen sie und andere Trainer das Personal der Universität in gendergerechter Führung schulen. Sie möchte, dass alle gleich behandelt werden und die gleichen Chancen haben. Für Berit ist Gleichstellung ein Thema, das sie auch in ihrem Privatleben nicht loslässt. Sie spricht oft mit Freunden darüber und versucht, auch im Alltag für Gleichberechtigung zu sorgen.
Sie ist Halb-
Berit arbeitet gerne an der Universität, weil sie dort direkt etwas bewirken kann. Sie ist motiviert, auch wenn es manchmal schwierig ist, Menschen von der Wichtigkeit der Gleichstellung zu überzeugen. Sie möchte, dass die Universität ein Ort ist, an dem alle die gleichen Möglichkeiten haben.
IT-
Christian ist 32 Jahre alt und arbeitet als IT-
Ein IT-
Viele Leute denken, dass IT-
Jugendarbeiterin
Bernadette ist 26 Jahre alt und arbeitet als Jugendarbeiterin. Sie hat in ihrem Job gelernt, Jugendlichen auf Augenhöhe zu begegnen. Sie verdient etwa 2000 Euro brutto im Monat und arbeitet 29 Stunden pro Woche in einem gemeinnützigen Jugendverein. Ihr Arbeitsalltag ist abwechslungsreich; sie kocht mit den Jugendlichen, macht Ausflüge und bietet spezielle Aktivitäten wie einen Mädchenclub an. Bernadette findet es wichtig, mit den Jugendlichen zu reden und nicht nur über sie, um eine echte Verbindung aufzubauen.
Sie ist durch ein Studium in die Jugendarbeit gekommen und hat sich trotz früherer Depressionen und Bedenken für diesen Weg entschieden. Ihre Erfahrungen im Unterrichten haben ihr gezeigt, dass sie lieber direkt mit Jugendlichen arbeiten möchte, anstatt in einer distanzierten Lehrerrolle zu sein. Bernadette hat gelernt, dass für diesen Beruf Empathie und die Fähigkeit, auf Jugendliche einzugehen, entscheidend sind. Manchmal muss sie streng sein, aber es ist wichtig, sich an der Lebenswelt der Jugendlichen zu orientieren.
In ihrem Job hat Bernadette sich auch persönlich weiterentwickelt. Sie reflektiert mehr über ihre Erlebnisse und hat eine positivere Sicht auf Kinder und Jugendliche entwickelt. Trotz mancher Herausforderungen und Missverständnisse über ihren Beruf, liebt sie ihre Arbeit und die Möglichkeit, Jugendlichen zu helfen und von ihnen zu lernen. Sie sieht ihre Rolle als unterstützend und beratend, besonders bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund oder familiären Schwierigkeiten. Bernadette ist stolz auf ihre Arbeit und möchte weiterhin einen positiven Einfluss auf das Leben junger Menschen haben.
Kochbuchautor
Christoph ist 37 Jahre alt und hat aus den Rezepten seiner Familie ein vegetarisches Kochbuch erstellt. Er wollte ein Buch schreiben, das die Geschichte der afrodeutschen Community erzählt und wie man zwischen mehreren Kulturen lebt. Christoph hat karibische und deutsche Wurzeln und hat seine Familie in Trinidad und Tobago kennengelernt. Er findet, dass Essen eine Sprache ist, die alle verstehen können.
Um das Kochbuch zu schreiben, hat Christoph zwei Jahre lang Rezepte aufgeschrieben und Texte verfasst. Er hat sich täglich in ein Café gesetzt und an dem Buch gearbeitet. Die Fotos im Buch sind von befreundeten Fotografen gemacht. Insgesamt hat es zwei Jahre gedauert, bis das Buch fertig war.
Im Buch stehen 50 vegetarische Rezepte, die Christoph von seiner Familie gelernt hat. Jedes Gericht wird mit einer Szene aus seiner Heimatreise beschrieben. Das Kochen hat Christoph von seiner Tante in der Karibik gelernt. Die Gerichte werden oft nach Gefühl zubereitet, und Christoph musste lange üben, um die richtigen Maße herauszufinden.
Christoph sagt, dass man als Kochbuchautor Selbstdisziplin und Empathie braucht. Er möchte, dass die Leser die Gerichte riechen, schmecken und fühlen können. Sein Buch macht die afrodeutsche Community sichtbarer, und Christoph hat bereits Ideen für weitere Kochbücher. Er tritt auch in Fernsehshows auf und verkauft seine eigene Soka Sauce. Christophs Lieblingsgericht ist Coconut Bake, ein traditionelles karibisches Brot.
Kuschlerin
Berta ist eine 36-
Vor jeder Sitzung führt Berta ein Vorgespräch mit dem Kunden, um Wünsche und Grenzen zu klären. Es gibt klare Tabus, wie Berührungen in intimen Bereichen. Sie kuschelt in bequemer Kleidung in einem gemütlichen Raum, der mit Kissen und Decken ausgestattet ist. Die Kuschelpositionen variieren je nach Vorlieben der Kunden.
Berta entdeckte den Beruf durch einen Artikel und absolvierte eine Fernausbildung bei einer amerikanischen Profi-
Die meisten Kunden sind Männer verschiedenen Alters und Berufs. Viele sind einsam und suchen menschliche Nähe. Berta sagt, dass viele ihrer Kunden sich niemandem anvertrauen können und durch das Kuscheln emotionale Unterstützung suchen.
Als Profi-
Berta verdient etwa 1600 Euro brutto im Monat durch Kuschelstunden, Partys und Workshops. Sie liebt ihren Beruf, weil sie Menschen hilft, sich weniger allein zu fühlen und ihre emotionale Gesundheit zu verbessern. Kuscheln ist für Berta mehr als ein Job; es ist eine Möglichkeit, Positivität und Mitgefühl in der Welt zu verbreiten.
Ladendetektivin
Bettina ist 20 Jahre alt und arbeitet als Ladendetektivin. Sie verdient zwischen 2200 und 2500 Euro brutto im Monat. Ihr Job ist es, in verschiedenen Supermärkten Diebstähle zu verhindern. Dazu beobachtet sie die Kunden, während sie so tut, als würde sie selbst einkaufen. Bettina muss sich unauffällig kleiden und manchmal sogar ihr Aussehen ändern, um nicht erkannt zu werden.
Sie muss sehr aufmerksam sein und darf den Dieb erst ansprechen, nachdem dieser den Kassenbereich verlassen hat. Oft sind die Diebe überrascht und kommen ohne Widerstand mit ins Büro. Bettina sagt, dass alle Arten von Menschen stehlen, nicht nur bestimmte Gruppen. Sie findet es interessant, dass manche Leute ungewöhnliche Dinge klauen, wie zum Beispiel Magnesiumtabletten.
Um Ladendetektivin zu werden, braucht man ein sauberes Führungszeugnis, Selbstvertrauen und eine gute Menschenkenntnis. Bettina hat eine Sachkundeprüfung bei der Industrie-
Bettina mag ihren Job, weil sie selbständig arbeiten und viel von ihren Kollegen lernen kann. Sie plant, sich in diesem Bereich weiterzubilden. Ihr Gehalt und die Fahrtkosten zu den Einsätzen werden von der Firma übernommen, und sie ist mit ihrem Gehalt sehr zufrieden.
Location Scout
Birgit ist 26 Jahre alt und arbeitet als Location Scout. Sie sucht Orte für Filme, Serien oder Werbungen. Ihr Job ist es, die perfekte Kulisse zu finden, die zu den Szenen des Films passt. Sie arbeitet selbstständig und bekommt ihre Aufträge meistens von Filmproduktionen. Am Anfang eines jeden Projekts liest sie das Drehbuch und bespricht mit den Machern, was für Orte sie suchen. Dann sucht sie in einer Datenbank oder geht selbst auf die Suche.
Birgit liebt ihren Job, weil er kreativ ist und sie viel unterwegs sein kann. Sie muss aber auch praktisch denken und überlegen, ob ein Ort für die Dreharbeiten geeignet ist. Ein Ort muss etwas Besonderes haben, aber auch logistisch machbar und bezahlbar sein.
Birgit ist durch Zufall zu ihrem Beruf gekommen. Sie hat Geografie studiert und dann von dem Beruf des Location Scouts erfahren. Sie hat eine spezielle Ausbildung gemacht und arbeitet nun mit einer Agentur zusammen. Ihre Arbeitstage sind meistens von neun bis sechzehn oder siebzehn Uhr, aber manchmal arbeitet sie auch am Wochenende.
Birgit verdient zwischen 2900 und 3000 Euro brutto im Monat. Sie findet ihren Beruf spannend und genießt die Abwechslung. Es kann manchmal stressig sein, besonders wenn sie unter Zeitdruck steht oder etwas nicht nach Plan läuft. Trotzdem ist sie froh, wenn sie den perfekten Ort für einen Film findet und dann ihre Arbeit auf der Leinwand sieht. Sie sagt, dass ihr Beruf herausfordernd, aber auch sehr erfüllend ist.
Lokführer
Claus ist ein 26-
Lokführer zu sein, bedeutet auch, mit dem Schichtdienst und den damit verbundenen sozialen Einschränkungen umzugehen. Claus arbeitet auch an Wochenenden, hat jedoch unter der Woche freie Tage. Seine Leidenschaft für Züge begann schon in seiner Kindheit, und er entschied sich nach einem Studium der Forstwirtschaft für den Beruf des Lokführers.
Die Ausbildung zum Lokführer ist intensiv und umfasst neben Theorie und Praxis auch Seminare zum Umgang mit Fahrgästen und Stressbewältigung. Wesentliche Eigenschaften für diesen Job sind Belastbarkeit, Konzentration und Begeisterung für die Eisenbahn. Trotz der Herausforderungen und der Verantwortung, die mit dem Job einhergehen, sieht Claus seine Zukunft optimistisch, da die Technologie für autonom fahrende Züge noch nicht ausgereift ist.
Ein wichtiger Aspekt seines Jobs ist der Umgang mit Verspätungen und die Kommunikation mit Fahrgästen, um Verständnis und Geduld zu fördern. Er verdient als Lokführer ein Einstiegsgehalt von 3200 Euro brutto im Monat, welches mit der Zeit steigt, jedoch nicht stark. Trotz der Herausforderungen genießt er die Anerkennung und Wertschätzung der Fahrgäste, was für ihn die größte Belohnung ist.
Pflegeassistent
Clemens ist 26 Jahre alt und arbeitet als Pflegeassistent. Er kümmert sich um einen Rollstuhlfahrer, der Multiple Sklerose hat, eine Krankheit, die das Nervensystem betrifft. Clemensn hilft ihm bei alltäglichen Dingen wie Zähneputzen, Duschen, und er verbringt auch die Nachtschichten bei ihm. Sie reden viel und haben ein gutes Verhältnis, fast wie Freunde.
Clemens studiert nebenbei und hat den Job als Pflegeassistent gewählt, weil er Menschen helfen möchte. Er arbeitet für eine Genossenschaft, die den Menschen mit Assistenzbedarf hilft, ihr Leben selbst zu bestimmen. Clemens hat gelernt, auf die Bedürfnisse seines Klienten einzugehen und ihm auf Augenhöhe zu begegnen. Wichtig in seinem Job sind Empathie, Geduld und gute Kommunikation.
Der Job ist manchmal herausfordernd, aber Clemens mag ihn. Er hat gelernt, anders über Behinderungen zu denken und achtet mehr auf Barrierefreiheit in seinem Alltag. Er verdient 15 Euro pro Stunde und kommt auf etwa 1200 Euro im Monat. Clemens möchte anderen zeigen, dass die Arbeit als Pflegeassistent wichtig und erfüllend ist. Er findet, man braucht keine spezielle Ausbildung, sondern Offenheit und die Bereitschaft, auf einer menschlichen Ebene zu arbeiten. Clemens genießt den Austausch mit seinem Klienten und lernt viel über das Leben und sich selbst durch seine Arbeit.
Podcaster
Conrad, ein 27-
Als Podcaster produziert Conrad eine Episode pro Monat. Er kontaktiert Interviewpartner, plant die Fragen und führt Aufnahmen durch. Zwischen den Episoden sucht er nach interessanten Personen und Themen, vor allem auf Social Media, und erstellt Inhalte zur Bewerbung seines Podcasts. Die Technik, das Schnittprogramm und die Aufnahmetechnik sind wesentliche Werkzeuge seiner Arbeit.
Die größte Herausforderung als Podcaster ist die langsame Zunahme von Followern und Hörern. Es braucht Zeit, eine Zuhörerschaft aufzubauen und im Business Fuß zu fassen. Trotzdem hat sich eine Community um seinen Podcast gebildet, und die Arbeit hat ihm Türen in seinem beruflichen Leben geöffnet.
Conrad betont, dass für einen erfolgreichen Podcast technisches Wissen, organisatorische Fähigkeiten, Aufgeschlossenheit, Empathie und Neugier erforderlich sind. Er muss ein gutes zwischenmenschliches Gespür haben, insbesondere wenn es um persönliche und intime Themen geht. Seine Arbeit im Podcast hat nicht nur berufliche, sondern auch persönliche Vorteile gebracht, indem sie neue Freundschaften und berufliche Möglichkeiten eröffnet hat.
Präparatorin
Brigitte, 31 Jahre alt, arbeitet als zoologische Präparatorin im Senckenberg Museum in Frankfurt und verdient 3900 Euro brutto. Ihre Arbeit besteht darin, Exponate von Tieren herzustellen, die in Museen ausgestellt werden. Diese können Tierpräparate oder biologische Modelle sein, die aus verschiedenen Materialien gefertigt werden. Besonders fasziniert sie die Herstellung von Modellen mikroskopisch kleiner Tiere, wie Bärtierchen, die bekannt sind für ihre Widerstandsfähigkeit.
Als Kind besuchte Brigitte oft das Senckenberg Museum und war von der Naturwissenschaft begeistert. Obwohl sie Biologie studieren könnte, entschied sie sich für eine handwerkliche Laufbahn. Sie absolvierte eine zweijährige Ausbildung zur technischen Assistentin für naturkundliche Museen und forschte weiter durch Praktika und Volontariate, um ihre Fähigkeiten zu vertiefen.
Ihr Arbeitsalltag ist vielfältig und abhängig von den aktuellen Ausstellungen. Für eine Dauerausstellung baut sie aktuell Modelle von Bärtierchen. Sie arbeitet eng mit Kurator:innen und Wissenschaftler:innen zusammen, um die Ausstellungen zu planen und durchzuführen. Die Präparation ist eine Mischung aus Handwerk, Naturwissenschaft und Kunst. Sie ist auch verantwortlich für die Instandhaltung und Pflege bestehender Exponate.
Um eine gute zoologische Präparatorin zu sein, sind Liebe zur Natur, handwerkliches Geschick und ein Gefühl für Formen, Farben und Proportionen wichtig. Brigitte liebt ihren Job, besonders die kreative und handwerkliche Seite. Sie findet es toll, dass sie täglich dazu beitragen kann, das Wissen über die Tierwelt zu erweitern und anderen Menschen nahezubringen. Sie ist stolz darauf, am Amberg Museum zu arbeiten, einem Ort, der sie seit ihrer Kindheit fasziniert.
Risikokapital-
Britta ist 25 Jahre alt und arbeitet als Risikokapital-
Sie hat Jura studiert, wollte aber keine Anwältin werden. Stattdessen fand sie ihren Weg in die Welt der Start-
Brittas Job ist manchmal stressig, und sie arbeitet oft lange, besonders wenn ein großes Investment ansteht. Aber sie mag die Herausforderung und die Abwechslung. Sie sagt, dass man für diesen Job nicht nur Finanzen verstehen muss, sondern auch gut informierte Entscheidungen treffen und analytisch denken kann.
Trotz des Stresses und der langen Arbeitszeiten hat Britta auch ein Privatleben. Sie trifft sich mit Freunden, die sie daran erinnern, dass es noch andere Dinge im Leben gibt. Sie spricht gerne über ihren Job und versucht, mehr Frauen in die Venture-
Saunameisterin
Carina, 25 Jahre alt, arbeitet als Saunameisterin in einem Sport-
Die Arbeit in der Sauna bedeutet auch, ständig von Nacktheit umgeben zu sein, was Carina aufgrund ihrer Ausbildung professionell handhabt. Sie betont, dass man schnell an diese Umgebung gewöhnt wird und jeden Körper als individuell und besonders betrachtet. Trotz der positiven Aspekte ihrer Arbeit, stößt sie gelegentlich auf Herausforderungen wie unangemessenes Verhalten von Gästen oder sonderbare Anfragen. Carina bleibt jedoch in solchen Situationen ruhig und professionell.
Die Schichtarbeit beeinflusst ihr Privatleben, da sie oft an Wochenenden arbeitet und unregelmäßige Arbeitszeiten hat. Trotzdem genießt sie die Vorteile, wie freie Tage unter der Woche für persönliche Erledigungen. Carina ist stolz auf ihre Arbeit und schätzt die Möglichkeit, das Wohlbefinden der Gäste zu verbessern und einen Beitrag zu ihrer Gesundheit zu leisten. Sie sieht ihre Rolle als wichtig für die Förderung einer gesunden und entspannten Gemeinschaft und möchte weiterhin ihre Leidenschaft und ihr Wissen teilen, um die Lebensqualität der Menschen zu erhöhen.
Schmuckdesignerin
Carla und Carmen, beide 27, starteten 2020 im Lockdown ihr eigenes Schmucklabel. Carla, eine Psychologin, fand alte Perlen und machte daraus Armbänder, die sie und Carmen, eine Krankenschwester, dann verkauften. Mit einer Investition von 50 Euro begannen sie, ihren Schmuck auf Instagram zu verkaufen. Sie teilen sich alle Aufgaben und Gewinne gleichmäßig. Die Produktion umfasst individuelle Stücke, die sie in kleinen Boutiquen und über Instagram anbieten. Sie organisieren regelmäßige Produktionstage und treffen sich jede Woche, um Schmuck herzustellen.
Ihre Produkte reichen von einfachen Creolen bis zu aufwendigen Ketten. Die Arbeit bietet einen kreativen Ausgleich zu ihren Hauptjobs. Sie planen, ihren Hauptberuf langfristig zu reduzieren, um sich mehr auf das Schmuckdesign zu konzentrieren. Sie verdienen etwa 1000 Euro brutto pro Monat mit ihrem Label. Ihre Arbeit erfordert Kreativität, Durchhaltevermögen und eine gute Fehlerkultur. Carla und Carmen bleiben ihrer Linie treu und ignorieren die Konkurrenz, um ihren eigenen Stil zu bewahren. Ihr Ziel ist es, einen Online-
Selfpublisherin
Carolin, 28 Jahre alt, ist nebenberuflich als Selfpublisherin tätig. Sie schreibt und veröffentlicht ihre eigenen Bücher, bisher einen Fantasy-
Als Selfpublisherin ist sie für alle Aspekte der Buchproduktion verantwortlich, einschließlich des Entwerfens des Covers und der Koordination mit Lektoren und Grafikdesignern. Carolin genießt die kreative Freiheit, die das Selfpublishing bietet, und die Möglichkeit, ihre Geschichte genau so zu erzählen, wie sie es möchte. Sie betont die Wichtigkeit von Disziplin, Durchhaltevermögen und Ehrgeiz, um ein Buchprojekt erfolgreich abzuschließen. Darüber hinaus spielt die Fähigkeit, sich in Charaktere hineinzuversetzen und mit verschiedenen Dienstleistern zusammenzuarbeiten, eine wichtige Rolle.
Ihre hauptberufliche Tätigkeit als Sozialpädagogin ergänzt sie mit ihrer Leidenschaft für das Schreiben. Der Weg zur Selfpublisherin wurde durch ihre Kindheitserfahrungen mit dem Lesen und Schreiben sowie die Ermutigung durch die Gemeinschaft auf Instagram geprägt. Trotz der Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf das Onlinemarketing und die finanzielle Investition, sieht sie das Selfpublishing als eine bereichernde Erfahrung.
In ihrem Privatleben muss Carolin ihre Zeit zwischen dem Hauptberuf und dem Schreiben balancieren. Sie arbeitet intensiv an ihren Manuskripten und investiert Zeit in die Vermarktung. Obwohl die Arbeit anspruchsvoll ist und sie oft auf Freizeit verzichtet, bereitet ihr das Schreiben Freude und ist eine wichtige kreative Ausdrucksform für sie. Sie träumt davon, ihre Bücher einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und vielleicht irgendwann von ihrer Schriftstellerei leben zu können.
Sensitivity Reader
Sensitivity Reading ist ein relativ neuer Beruf, in dem Texte auf ihre Darstellung von marginalisierten Personengruppen geprüft werden. Cornelius, ein 27-
In seinem Arbeitsalltag liest er Manuskripte und gibt Feedback zu bestimmten Szenen oder dem gesamten Text. Er achtet darauf, wie marginalisierte Charaktere dargestellt und behandelt werden. Seine persönlichen Erfahrungen und sein Hintergrund als Person of Color und Transperson helfen ihm, sich in die Figuren hineinzuversetzen und ihre Darstellung zu bewerten.
Die Arbeit als Sensitivity Reader kann herausfordernd sein, da sie eine tiefe Auseinandersetzung mit sensiblen Themen erfordert. Cornelius muss oft abwägen, wann und wie er eingreift, um den Text zu verbessern. Die wichtigsten Eigenschaften für diesen Job sind neben der persönlichen Betroffenheit auch Sprachgefühl und ein Verständnis für verschiedene Textarten.
Obwohl die Arbeit emotional belastend sein kann, findet Cornelius sie lohnend, da sie zu einer besseren Repräsentation von Minderheiten in der Literatur beiträgt. Sein Honorar variiert je nach Auftrag und Umfang der Arbeit, aber im Durchschnitt verdient er 500 Euro brutto pro Monat als Sensitivity Reader. Diese Arbeit ist für ihn ein wichtiger Nebenverdienst neben seinem Hauptberuf als Autor.
Social-
Caroline ist 26 Jahre alt und arbeitet als Social-
Obwohl Caroline beruflich viel Zeit in sozialen Netzwerken verbringt, hat sie gelernt, eine Balance zu halten und sich gelegentlich bewusste Offline-
Caroline ist nicht zufällig in ihrem Beruf gelandet. Nach ihrem Bachelorstudium in Medienmanagement fand sie über eine Freundin den Weg in die Agentur. Sie schätzt die Freiheit und Flexibilität ihrer Branche. Der Job erfordert Kreativität, ein gutes Gespür für Medientrends, Organisationsfähigkeit und Stressresistenz. Trotz der Herausforderungen und des manchmal falschen Bildes, das Außenstehende von ihrem Beruf haben, genießt sie die Arbeit und die Möglichkeit, kreative und strategische Inhalte zu erstellen und zu teilen. Caroline sieht ihre Zukunft weiterhin in der dynamischen Welt des Social-
Sozialarbeiterin im Drogenkonsumraum
Catarina, 25 Jahre alt, arbeitet als Sozialarbeiterin in einem Drogenkonsumraum in Münster. Ihr Ziel ist es, die Lebenssituation der Klient:innen zu verbessern, anstatt den sofortigen Drogenentzug zu forcieren. Sie ist Teil eines akzeptanzorientierten Drogenhilfe-
In ihrem Arbeitsalltag kümmert sich Catarina um die Überwachung des Konsums, bietet Beratung und gibt Safer-
Catarina ist durch ein Praktikum in dieses Arbeitsfeld gekommen und war von der Vielfalt und Intensität der Arbeit beeindruckt. Sie sieht ihre Tätigkeit nicht nur als Job, sondern auch als politisches Engagement, da sie sich für die Rechte der Drogenkonsument:innen und für eine Veränderung der gesellschaftlichen Wahrnehmung einsetzt.
Die größten Herausforderungen ihrer Arbeit sind die emotionale Belastung und die Notwendigkeit, klare Grenzen zu setzen. Trotz der Schwierigkeiten findet Catarina ihre Arbeit lohnend, da sie direkte Hilfe leistet und zum gesellschaftlichen Diskurs über Drogenkonsum und -
Staatsanwältin
Cathrin ist 33 Jahre alt und arbeitet als Staatsanwältin. Sie verdient 4631 Euro brutto im Monat und beschäftigt sich vor allem mit Fällen von Sexualdelikten und Gewalt. Ihre Arbeit ist es, Beweise zu prüfen, die von der Polizei gesammelt wurden, und zu entscheiden, ob jemand angeklagt wird. Sie arbeitet täglich daran, die Wahrheit herauszufinden und gerechte Entscheidungen zu treffen. Cathrin kommt meistens gegen neun Uhr morgens ins Büro und hat viele Akten zu bearbeiten. Mindestens einmal pro Woche geht sie ins Gericht, um an Verhandlungen teilzunehmen.
Cathrin sagt, dass sie versucht, ihre Arbeit nicht zu emotional zu nehmen, aber es ist nicht immer einfach, besonders bei schweren Verbrechen. Trotzdem ist es ihr wichtig, jedem respektvoll zu begegnen. Ihr Job hat ihr einen realistischen Blick auf Verbrechen gegeben, aber sie ist nicht ängstlicher geworden.
Um Staatsanwältin zu werden, musste Cathrin lange studieren und gute Noten bekommen. Nach dem Studium kam das Referendariat, in dem sie viel praktische Erfahrung sammelte. Sie musste auch eine dreijährige Probezeit durchlaufen, bevor sie endgültig als Staatsanwältin arbeiten konnte.
Obwohl ihr Job manchmal schwer ist, findet Cathrin ihn sehr erfüllend. Sie mag den Kontakt mit anderen Menschen und die Zusammenarbeit mit der Polizei. Sie lacht über die Darstellung von Staatsanwälten im Fernsehen, weil es oft nicht der Realität entspricht. Cathrin findet ihre Arbeit wichtig und ist stolz darauf, einen Beitrag zur Gerechtigkeit zu leisten. Sie möchte weiterhin faire und gerechte Entscheidungen treffen und sich für die Wahrheit einsetzen.
Synchronsprecher
Damian, 27, arbeitet als Synchronsprecher und leiht seine Stimme für verschiedene Medienprodukte, hauptsächlich Anime-
Ein typischer Arbeitstag für Damian beginnt im Tonstudio, wo kurze Abschnitte, sogenannte Takes, aufgenommen werden. Er muss oft schnell und präzise sprechen, um den Text lippensynchron mit dem Bild zu halten. Die Herausforderung dabei ist, die schauspielerische Leistung beizubehalten und gleichzeitig den Text deutlich und passend zu übermitteln. Um in diesem Beruf erfolgreich zu sein, benötigt man neben Talent und Training auch Geduld und Durchhaltevermögen, da es meist Jahre dauert, bis man größere Rollen bekommt.
Damian hat nach dem Abitur Mediendesign studiert und durch seine Leidenschaft für das Sprechen weitere Ausbildungen und Workshops besucht. Seine Karriere als Synchronsprecher hat schrittweise begonnen und erforderte anfänglich viel Eigeninitiative, um sich in der Branche zu etablieren. Trotz der Herausforderungen genießt er die kreative Arbeit und die Möglichkeit, unterschiedliche Charaktere und Stimmungen zu erschaffen.
Als Synchronsprecher zu arbeiten bedeutet auch, flexibel zu sein und oft zu reisen. Es ist ein Beruf, der viel von einer Person verlangt, aber auch die Chance bietet, Teil vieler Geschichten und Welten zu sein. Damians Geschichte zeigt, dass mit Leidenschaft, Hartnäckigkeit und einem soliden Netzwerk in dieser dynamischen Branche ein erfolgreicher Weg möglich ist.
Tierarzt für Exoten und Wildtiere
Ein Tierarzt für Exoten und Wildtiere ist ein spezialisierter Veterinär, der sich um die Gesundheit und das Wohlbefinden von exotischen und wilden Tieren kümmert. Dies umfasst eine Vielzahl von Tieren wie Reptilien, Vögel, exotische Säugetiere und sogar seltene und gefährdete Arten, die in der Wildnis oder in menschlicher Obhut leben.
Diese Tierärzte verfügen über spezielles Wissen in der exotischen und Wildtiermedizin. Sie verstehen die einzigartigen Bedürfnisse dieser Tiere, einschließlich ihrer Ernährung, ihres Verhaltens und ihrer Umgebung. Sie diagnostizieren Krankheiten, behandeln Verletzungen, führen chirurgische Eingriffe durch und beraten Tierhalter oder Pfleger in der richtigen Pflege.
Die Arbeit dieser Tierärzte ist wichtig für den Schutz und die Erhaltung der Artenvielfalt. Sie arbeiten oft in Zoos, Wildtierreservaten oder in spezialisierten Kliniken. Ein wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist die Prävention und Behandlung von Krankheiten, die zwischen wilden, exotischen Tieren und Menschen übertragen werden können.
Die Ausbildung zum Exoten-
Insgesamt leisten Tierärzte für Exoten und Wildtiere einen wesentlichen Beitrag zum Tierschutz und zur Biodiversität. Ihre Arbeit unterstützt nicht nur die Gesundheit und das Wohlergehen einzelner Tiere, sondern trägt auch zum Schutz ganzer Arten bei. Sie sind unerlässlich für die Erhaltung der natürlichen Welt und für das Verständnis der komplexen Beziehungen zwischen Tieren und ihrem Ökosystem.
Tontechniker
Daniel ist ein 24-
Daniel hat ursprünglich Philosophie studiert, bevor er Tontechnik und Musikproduktion an einer Privatuni lernte. Er rät jedoch dazu, sich gut zu informieren, da Tontechniker kein geschützter Beruf ist und die Ausbildungskosten hoch sein können. Wichtiger als formale Bildung ist in diesem Beruf jedoch praktische Erfahrung und das Knüpfen von Kontakten.
Um erfolgreich zu sein, braucht man als Tontechniker ein gutes Verständnis von Musik und Songstrukturen sowie Wissen über Instrumente. Daniel selbst hat verschiedene Instrumente gelernt und viel ausprobiert. Das Musikgeschäft ist nicht so glamourös, wie viele denken, und es erfordert harte Arbeit und die Fähigkeit, mit unterschiedlichen Menschen und Musikstilen zu arbeiten.
Daniels Einkommen hängt von der Anzahl und Komplexität seiner Aufträge ab. Er träumt davon, langfristig eine feste Stelle zu finden, vielleicht in der Videospielbranche. Für sein Studio hat er über Jahre hinweg gespart und in wichtige Ausstattung wie Raumakustik investiert. Trotz der Herausforderungen liebt Daniel seine Arbeit und die Möglichkeit, kreativ zu sein und mit Musik zu arbeiten.
Tourismuskaufmann
David ist 25 Jahre alt und arbeitet als Tourismuskaufmann in einem Reisebüro. Seine Aufgabe ist es, die perfekte Reise für seine Kunden zu planen. Er sucht passende Flüge, Hotels und Ausflüge heraus und stellt sicher, dass alles gut zusammenpasst. David liebt es zu reisen und teilt seine Leidenschaft gerne mit anderen. Er verdient zwischen 2200 und 2500 Euro brutto im Monat.
Jedes Jahr darf David auf eine Informationsreise gehen, um neue Orte kennenzulernen und bessere Empfehlungen geben zu können. Diese Reisen sind kurz und arbeitsintensiv, aber sehr wichtig für seinen Beruf. Er arbeitet meistens von Montag bis Freitag und berät Kunden, plant Reisen und bleibt über die neuesten Trends informiert.
David hat eine Ausbildung zum Tourismuskaufmann gemacht, die zwei bis drei Jahre dauert. Während der Ausbildung hat er alles Wichtige über Reisen und Kundenberatung gelernt. Er mag seinen Beruf, weil er abwechslungsreich ist und er ständig Neues lernt.
Als Tourismuskaufmann muss David geduldig und gut im Organisieren sein. Er muss auf die Wünsche der Kunden eingehen und auch mal schnell Lösungen finden, wenn etwas nicht wie geplant läuft. Trotz der Herausforderungen genießt David seinen Job sehr, weil er Kunden dabei hilft, ihre Traumreisen zu verwirklichen.
David findet es toll, dass er durch seinen Beruf die Möglichkeit hat, Menschen glücklich zu machen, indem er ihnen hilft, die Welt zu sehen. Er ist stolz darauf, in einem Reisebüro zu arbeiten und jeden Tag neue Abenteuer zu planen.